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Gelebte Solidarität über Kontinente hinweg

Bistumspartnerschaft Erzbistum Hamburg mit dem Bistum Puerto Iguazú in Argentinien

Veröffentlicht am: 21. August 2024
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Wenn sich Menschen über Kontinente hinweg die Hand reichen, kann aus „zu wenig zum Leben“ viel Gutes erwachsen. Hoffnung, Perspektiven & Freundschaften, die einander prägen.

Während wir im Erzbistum Hamburg bereits viele Regionen, Kulturen und Lebensstile beherbergen, erweitert die Bistumspartnerschaft mit Iguazú unsere Vielfalt enorm. Ein Land reich an Naturschönheiten, aber hart in seinen Lebensbedingungen, führt uns vor Augen, was wirklich zählt im Leben!

Seit 1996 ermöglicht die Partnerschaft mit dem Bistum Iguazú das Teilen von christlichen Werten, gegenseitiger Unterstützung, Schaffung von Lebensgrundlagen und neuen Perspektiven. Gebündelt wird unsere Hilfe aus dem Erzbistum Hamburg für die Verbesserung der Lebenssituation im spendenfinanzierten Partnerschaftsfonds Iguazú. Mehr darüber, wie Sie den Partnerschaftsfonds Iguazú fördern und unterstützen können, erfahren Sie hier!

Besuch aus Iguazú: Kommen Sie dazu!

Jede Partnerschaft lebt von der Begegnung! Wir freuen uns sehr auf den nächsten Besuch aus Argentinien vom 17. bis 30. September 2024: Padre Dario Brandt, der neue Partnerschaftskoordinator in Iguazú, wird erstmals im Erzbistum zu Gast zu sein. Seiner Delegation gehören Padre Lucas Rojas (Caritas-Referent), Marlene Yenzer (Schulleiterin San Miguel, Eldorado) und Carolina Espínola (Schulleiterin San Nicolas de Flüe, Puerto Esperanza) an. 

Sie sind herzlich eingeladen, an unserem Programm teilzunehmen!

Lesen Sie mehr über unsere Bistumspartnerschaft und tragen Sie Ihren Teil dazu bei!

  • Wie die Bistumspartnerschaft entstand

    Seit dem Jahr 1996 besteht die Verbindung zwischen dem Erzbistum Hamburg und dem Bistum Puerto Iguazú in Argentinien. Ihren Anfang nahm die Partnerschaft mit dem Kontakt zu deutsch-stämmigen Diakon Gerardo Vetter und seiner Familie. Er musste aus der Provinz Misiones in Argentinien aufgrund seines großen sozialpolitischen Engagements für die armen und landlosen Menschen fliehen. In seiner Heimat wurde Diakon Vetter massiv bedroht. Die Kirchengemeinde in Hamburg-Harburg nahm ihn und seine Familie in den Jahren 1996-1997 auf und Gerardo Vetter arbeitete in dieser Zeit als Seelsorger im Erzbistum Hamburg. Viele Freundschaften aus dieser Zeit blieben bestehen.

    Nach seiner Rückkehr nach Argentinien entwickelte sich daraus eine Partnerschaft, die 2015 offiziell in einem Vertrag zwischen den Bistümern Hamburg und Iguazú definiert wurde. Seit 2018 etablierte sich zusätzlich der Partnerschaftsfonds, um unsere argentinischen Brüder und Schwestern im Glauben noch verlässlicher mit Spenden unterstützen zu können.

  • Eine Region voller Schönheit und unvorstellbarer Armut

    Die Region Iguazú liegt in der Provinz Misiones im Grenzgebiet zu Brasilien und Paraguay. Sie gehört zu den ärmsten Provinzen in ganz Argentinien. 65 % der Menschen dort leben unter der Armutsgrenze. Viele leben in Elendsvierteln am Rande der Städte oder in großer Armut auf dem Land abgeschnitten von jeglicher städtischen oder medizinischen Infrastruktur.

    Das Bistum Iguazú ist ein sehr armes Bistum. Reich ist es allein an Naturschönheiten wie den gleichnamigen Wasserfällen, wenigen Regionen mit noch intaktem Regenwald sowie einer südamerikanischen Lebensfreude der Bewohner, allen widrigen Umständen zum Trotz. Für uns nur schwer vorstellbar, ist doch der Alltag der Menschen vor Ort stark geprägt von Armut, Landflucht, Arbeits- und Perspektivlosigkeit.

Schenken Sie eine Zukunftsperspektive

Die Aktivitäten der Bistumspartnerschaft in der Region Iguazú tragen dazu bei, den Alltag im ländlichen Umfeld lebenswerter und durch Bildung perspektivreicher zu machen. Mit Ihrer Spende aus dem Erzbistum Hamburg können wir den Menschen in Iguazú eine echte Perspektive eröffnen!

Spenden Sie jetzt!

Unsere Mission: Hilfe zur Selbsthilfe stärken

In einem Land, das von extremer Inflation, vielfach Mangelernährung und hoher Arbeitslosigkeit geprägt ist, reicht es nicht, allein hungrige Bäuche zu füllen. Argentinien erholt sich zwar wirtschaftlich mittlerweile leicht, aber die Schere zwischen Reich und Arm wächst – und insbesondere viele Kinder, Randgruppen der Bevölkerung wie Indigene oder von Arbeitslosigkeit betroffene Familien leben weit unterhalb des Existenzminimums. Was es hier braucht, sind Lebensperspektiven, die die Menschen selbst ermächtigen und von ihnen eigenständig fortgeführt werden können.

Deshalb setzen wir in unserer Unterstützung für unser Partnerbistum auf zwei fundamentale Bausteine: Bildung und Stärkung der Landwirtschaft, um der Landflucht bzw. Armut in den ländlichen Gebieten entgegenzuwirken. In einzelnen Fällen leisten wir auch Nothilfe, um existenzbedrohende Ereignisse abzupuffern und Familien eine neue Lebensgrundlage zu ermöglichen.

  • Bildung
  • Landwirtschaft
  • Nothilfe

Aus der Partnerschaft

Machen Sie mit!

Zusätzlich zu Spenden hilft uns jede/r einzelne, der oder die Lust hat, zum Fürsprecher für das Bistum Iguazu zu werden. Teilen Sie Projektberichte innerhalb Ihrer Gemeinde, leiten Sie Termine oder Spendenaufrufe weiter uns initiieren oder beteiligen Sie sich an Sammlungen zu Geburtstagen, privaten oder dienstlichen Jubiläen oder weiterem mehr. Gern stimmen wir uns mit Ihnen persönlich ab, wie Sie am besten für uns aktiv werden können.

Über ein Kontaktaufnahme freut sich Herr Dr. Becker per E-Mail: michael.becker@erzbistum-hamburg.de

Unser Glaube verbindet – La fe nos une

Setzen Sie ein Zeichen der Solidarität im Glauben – Spenden Sie für den Partnerschaftsfonds Iguazú!

Spendenkonto des Erzbistums Hamburg
IBAN DE37 4006 0265 0000 0051 51
BIC GENODEM1DKM
DKM Darlehenskasse Münster
Kennwort: Partnerschaftsfonds Iguazú

Onlinespenden sind hier möglich

 

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