„Die Verständigung ist nicht immer leicht, aber mit Händen und Füßen klappt das ganz gut“, erzählt Sara Bolze vom Referat Kinder und Jugend.
Die Verständigung zwischen den argentinischen und deutschen Jugendlichen ist in der Tat nicht so einfach – immerhin kommen sie aus völlig unterschiedlichen Teilen der Welt.
Trotzdem verbindet die jungen Menschen aus dem Erzbistum Hamburg und dem Partnerbistum Puerto Iguazú in Argentinien die Freude daran, sich kennenzulernen, ihr Glaube an Gott – und die Fahrt zum Weltjugendtag in Lissabon, Portugal.
Am Sonntag, den 23. Juli, gab es deshalb ein Vorbereitungstreffen in Hamburg-Harburg, vier Tage bevor die jungen Menschen sich dann wirklich auf den Weg nach Portugal machen. Die deutschen und argentinischen Jugendlichen hatten dabei die Gelegenheit, bekannte Gesichter wiederzusehen. Im Frühjahr dieses Jahres hatte eine Gruppe Jugendlicher aus dem Erzbistum Hamburg das Partnerbistum im Nord-Osten Argentiniens bereits besucht.
Die internationale Reisegruppe wird nicht die gesamte Zeit in Portugal gemeinsam verbringen. In der ersten Woche ihrer Reise werden sie an unterschiedlichen Orten im Land zu Gast sein, bevor sie in der zweiten Woche das offizielle Rahmenprogramm des Weltjugendtages in der Hauptstadt Lissabon mitmachen.
„Ich freue mich darauf, beim Weltjugendtag mehr über meine Berufung zu erfahren und darüber, welchen Plan Christus für mich hat“ sagt zum Beispiel Daniela, eine Jugendliche aus Puerto Iguazú. Larissa aus der Pfarrei Katharina von Siena ist eine von 130 jungen Menschen, die aus dem Erzbistum Hamburg nach Portugal fahren. Sie ist gespannt auf den Austausch: „Ich freue mich darauf, Begegnungen mit Menschen zu erleben, die die gleichen Intentionen haben.“
Worauf sie sich alle freuen, ist ein Wiedersehen mit ihren deutschen und argentinischen Freundinnen und Freunden, wenn sie zum Weltjugendtag nach Lissabon reisen. Dort treffen sie sich auch mit Erzbischof Heße, um der Verbundenheit zwischen den Bistümern Ausdruck zu verleihen.
Dazu haben sie bei ihrem Vortreffen ein Tuch mit dem, was ihnen für die Kirche wichtig ist gestaltet und es in zwei Hälften geschnitten. Die eine Hälfte nehmen die argentinischen Jugendlichen mit, die andere Hälfte hat die Gruppe aus dem Erzbistum Hamburg im Gepäck. Beim Treffen mit Erzbischof Heße fügen sie die beiden Teile wieder zusammen – dann sind die Freunde wieder zusammen.
Melanie Giering / Juli 2023