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Rom 2025 - Pilger der Hoffnung

Wallfahrt zum 30. Geburtstag des Erzbistums im Heiligen Jahr

Veröffentlicht am: 19. Oktober 2025
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N. v. Hauff/ Erzbistum Hamburg

Tag 6 - Heimflug Nonstop - Heimfahrt mit Stop beim Seligen Niels Stensen in Florenz

Die Heimreise aus Rom nach Hamburg war Nonstop mit dem Flieger. Schon etwas früher sind die Busreisenden aufgebrochen. Sie machten noch einen Zwischenstop in Florenz am Grab von Niels Stensen und feierten dort eine Heilige Messe. Erzbischof und Weihbischof legten die persönlichen Bitten, die sie von Gläubige aus dem Erzbistum mitgenommen hatten, am Grab des Seligen nieder. Das Erzbistum bekam im Gottesdienst eine Reliquie des Seligen Niels Stensen geschenkt.

 

Tag 5 - Abschlussmesse und Pilgerpicknick

Der letzte ganze Tag in Rom. In der Lateranbasilika fand die Abschlussmesse der Bistumswallfahrt mit Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler SAC für alle Pilgerinnen und Pilger statt, Danach gab es die Möglichkeit einen Teil der Sieben-Kirchen-Wallfahrt zu wandern. Später ging es dann in den Borghese-Park auf dem Pincio-Hügel zum Pilgerpicknick und Zeit für Gespräche, Essen und auch Tanz.

Erzbischof Stefan Heße und Weihbischof Horst Eberlein hatten derweil einen Audienztermin beim Papst. Um 10.30 Uhr, einen halbe Stunde bevor der Heilige Vater als Staatsmann zur Begrüßung und beim Empfang von König Charles III. mit seiner Gemahlin Königin Camilla gefragt war, wurden die beiden im Apostolischen Palast im Vatikan empfangen. Was genau besprochen wurde, hat Radio Vatikan gefragt.

 

Tag 4 - Papst Leo XIV.

Der Tag war lang aber schön. Schon früh ging es los Richtung Petersplatz zur Generalaudienz mit Papst Leo XIV. Viele Menschen mussten durch die Sicherheitskontrollen und dann hieß es "Warten auf den Papst". Gegen 10 Uhr startete die Audienz.Als das Papamobil später durch die Reihen fuhr wollten viele einen guten Blick auf den Heiligen Vater erhaschen. Der Nachmittag war zur Erholung da. Am frühen Abend ging es zur Heiligen Messe in San Anselmo. Der Heiligekalender zeigt heute auf Papst Johannes Paul II. Den meisten sicher am präsentesten, da er so lange Papst gewesen und soviel gereist ist, meinte der Erzbischof in seiner Predigt. "Sie müssen nicht in die ganze Welt reisen wie Johannes Paul II.. Seien Sie dort Missionar und Missionarinnen für das Evangelium, die Frohe Botschaft, wo Sie leben. Denn das Wichtigste ist, dass wir mit unserem Leben den Glauben bezogen. Sie müssen keine tollen Predigten halten oder irgendwas ganz Besonderes machen. Sondern einfach Zeugen, eine Zeugin der Frohen Botschaft sein. Und das überträgt sich. Oft wunderbar, ohne dass wir das nennen", so der Erzbischof.

Im Gepäck hatte die Pilgergruppe aus dem Erzbistum auch eine Reliquie der Lübecker Märtyrer. Sie wurde am späteren Abend in San Bartolomeo durch Propst Giering übergeben. Die Kirche ist seit 2002 eine Gedenkstätte für die Märtyrer des 20. Jahrhunderts aus den verschiedenen Konfessionen. Ein Messbuch von Erzbischof Oscar Romero, ein Brief des österreichischen Kriegsdienstverweigerer Franz Jägerstätter an seine Frau Franzsika, geschrieben wenige Tage vor seiner Ermordung oder eine Reliquie von Kardinal Clemens August von Gahlen.sind bereist dort - nun auch ein Stück vom Beichtstuhl, in dem die Lübecker Märtyrer saßen, die Beichten aller hörten und Vergebung spendeten, sagte der Erzbischof

 

Tag 3 - Kirchen und Kirchengeschichte

Der Tag begann mit dem Morgenlob in der Basilika Santa Croce und einer kleinen Einweisung in die Kunde für Reliquien. Echte oder gefälschte Reliquien, Reliquien erster oder zweiter Ordnung - was ist das Entscheidende? „Wenn wir als Pilger kommen, dann fragen wir nicht, ist das echt oder unecht, sondern dann fragen wir, führt uns das zu Jesus oder eher nicht. Und dieser Ort führt uns zum Wichtigsten, was Jesus für uns getan hat, nämlich zu seinem Leiden am Kreuz", sagte der Erzbischof.

Auf dem Programm standen weitere Kirchenbesuche - die Lateran-Basilika und S.Maria Maggiore. Für einige Pilgerinnen und Pilger war heute der Tag, die Heilige Pforte zu durchschreiten. Andere fanden Zeit am Grab von Papst Franziskus. Am Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des antiken Roms mit dem Besuch des Kolloseums und des Forum Romanums.

 

Tag 2 - Petersdom

Viele Sehenswürdigkeiten Roms prägten heute die Eindrücke der Pilgerinnen und Pilger. Ein gemeinsamer Pilgerweg führte sie durch die Heilige Pforte in den Petersdom.

Dort feierten sie eine Messe mit dem Erzbischof. In seiner Predigt sagte er: „Natürlich kommen viele Touristen, um die Schönheit zu sehen, aber viele, die in diesem Heiligen Jahr hierher pilgern, kommen bewusst als Gläubige, als Suchende. Sie kommen im Jahr der Hoffnung, um mit einer tieferen Hoffnung wieder nach Hause zu gehen – gestärkt im Glauben und in der Liebe. Ich wünsche Ihnen, dass genau das in diesen Tagen hier in Rom geschieht: dass die Begegnungen, die Feiern, das Miteinander, die Gottesdienste, aber auch die stillen Momente Ihnen helfen, Ihren Glauben zu vertiefen – Ihre Beziehung zu Gott und zu Jesus Christus."

Hier kann der Text der Predigt des Erzbischofs nachgelesen werden.

Tag 1 - Ankunft

Die Pilgerinnen und Pilger aus dem Erzbistum Hamburg sind am Sonntag in Rom angekommen. Die mit den Bussen etwas später als geplant am Abend. Der erste Gottesdienst wurde gefeiert.

Hier kann der Text der Predigt des Erzbischofs nachgelesen werden.

 

Etwa 800 Gläubige aus dem Erzbistum Hamburg folgten der Einladung und sind bei der Wallfahrt im Heiligen Jahr nach Rom dabei.

In wenigen Wochen war die Wallfahrt nach Rom ausgebucht und auch die aufgestockten Teilnahmemöglichkeiten waren in kurzer Zeit belegt. Die Pilgerinnen und Pilger aus dem ganzen Erzbistum Hamburg erreichten auf verschiedenen Wegen Rom: per Bus mit Zwischenübernachtung, per Flug oder mit der Bahn. Einige Gruppen aus den Pfarreien sowie Familien und Einzelpersonen reisten nach Rom in Eigenregie und schließen sich vor Ort dem gemeinsamen Wallfahrtsprogramm an. Ebenfalls eine Gruppe von über 100 Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist dabei.

Ein eigens erstelltes Pilgerbuch mit Impulsen, Gebeten und Liedern begleitet die verschiedenen Gruppen unterwegs und bei den Gebeten und gemeinsamen Gottesdiensten in Rom.

Zu den Highlights der Wallfahrt gehören sicher eine Heilige Messe mit Erzbischof Stefan Heße im Petersdom, das Durchschreiten der Heiligen Pforten sowie die Audienz mit Papst Leo XIV auf dem Peterplatz. Das Programm beinhaltet weitere besondere Erlebnisse, wie Erkundungen der Stadt, gemeinsame Gebetszeiten oder eine Lichterprozession.

Auf dem Rückweg werden die mit dem Bus Pilgernden eine Zwischenstation in Florenz am Grab des Seligen Niels Stensen machen.

Die Pilgerinnen und Pilger erwartet eine Woche voller Begegnungen, geistlicher Momente und neuer Erfahrungen in der Ewigen Stadt.

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