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Zukunftsperspektive für eine inspirierende Kirche

Die Idee der Basisstationen

Veröffentlicht am: 17. Januar 2025
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Wie sieht die Zukunft der Pastoral im Erzbistum Hamburg aus? Eine der zentralen Grundideen vom Projekt „Sendung und Sammlung“ sind - neben der Sendung von Getauften - die sogenannten Basisstationen. Sie sollen als zentrale Orte im Bistum für eine verlässliche, attraktive und lebendige katholische Kirche im Norden sorgen.

Was darunter genauer verstanden wird, beantwortet dieser Artikel.

Erarbeitet wurde diese Skizze im Rahmen der Projektentwicklung für „Sendung und Sammlung“ im Sommer 2024.

Zu Basisstationen werden zentrale und attraktive geistliche Orte kirchlichen Lebens in der Fläche des Erzbistums Hamburg. Zielgruppen allen Alters sollen dort Angebote zu Sendung und Sammlung finden. Dabei bilden die Basisstationen nicht einen geschlossenen Kosmos für sich. Vielmehr sind sie die unterstützende Struktur für ein Einzugsgebiet und die Pfarreien in dieser Region.

In der Basisstation soll die katholische Kirche in der Fülle ihrer Grundvollzüge erkennbar sein. Dazu zählen die Feier der Sakramente, regelmäßige Gebetszeiten sowie vielfältige Formen der Liturgie.

Angebote werden vor Ort und auch in digitaler Form bereitstehen. Sie sind auf die Bedürfnisse der jeweiligen Region und ihres Umfelds abgestimmt.

Die Basisstationen sollen leicht und unkompliziert über verschiedene analoge und digitale Kanäle erreichbar sein – und zwar zu bedarfsorientierten Zeiten. Sie dienen als zentrale (digitale) Anlaufstellen, an die sich Menschen mit unterschiedlichsten Anliegen wenden können: etwa bei Fragen zur Taufe eines Kindes, zur Organisation einer Hochzeit, zu Jugendgottesdiensten oder zur Vereinbarung eines Trauergesprächs. Ebenso können praktische Anliegen wie die Nutzung eines Pfarrsaals geklärt werden.

Ein Team von hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgt für ein vielseitiges Angebot in den Basisstationen. Zusätzlich suchen sie Orte im Einzugsgebiet auf, an denen ihre Professionalität gezielt wirksam werden kann. Sie sind Impulsgeber für pastorale Aktivitäten in den jeweiligen Regionen und fördern das Bewusstsein der Gemeindemitglieder für die Taufe sowie deren Engagement vor Ort. Andere hauptamtliche Kräfte arbeiten überwiegend in den Basisstationen und stehen bei Bedarf unterstützend in der Region zur Verfügung.

Die Basisstationen werden gut erreichbar sein, sowohl durch den öffentlichen Nahverkehr als auch durch ihre zentrale Lage. Sie verfügen über geeignete Immobilien mit entsprechenden Räumlichkeiten – darunter Gottesdiensträume, Veranstaltungsräume und Büros.

Die Einzugsgebiete der Basisstationen werden Pfarrei-übergreifend gedacht. Die Grundidee sieht ausdrücklich nicht die Fusion von Pfarreien vor. Mit Blick auf den Prozess der pastoralen Räume, der 2021 vollständig abgeschlossen wurde, wird das Projekt SeSam und die Basisstationen als solches die Struktur der neuen Pfarreien und pastoralen Räume nicht verändern.

Dies ist der aktuelle Stand, die Grundidee der Basisstationen. Konkretere Umsetzungs- und Gestaltungsideen werden in der aktuellen Projektphase von mehreren Teilprojekten erarbeitet, unter anderem die pastoralen Angebote in den Basisstationen, die personellen Strukturen und Stellen, Kommunikation und Service vor Ort, Räume und Standorte.

Haben Sie Fragen oder Anmerkungen zu dieser Skizze? Schreiben Sie uns an projekt-sesam@erzbistum-hamburg.de

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