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Ökumene im Widerstand

Gedenken des 82. Jahrestages der Hinrichtung der vier Lübecker Märtyrer

Veröffentlicht am: 10. November 2025
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R. Adloff/ EBHH

Am 10. November 1943 wurden Johannes Prassek, Hermann Lange, Eduard Müller und Karl Friedrich Stellbrink im Hamburger Gefängnis Holstenglacis dem Henker vorgeführt und im Dreiminutentakt enthauptet.

Um 17:00 Uhr begannd das Gedenken mit einer Andacht mit Kranzniederlegung am Zeughaus, Parade 12. Der Vorsitzende der Possehl-Stiftung, Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, sprach ein Grußwort. Es folgte das Pontifikalamt zur Todesstunde der Lübecker Märtyrer in der Propsteikirche Herz Jesu, Parade 4. Die Liturgie leitete Erzbischof Stefan Heße, Domkapitular Hermann Wieh hielt die Predigt. Die Musik im Gottesdienst gestaltete der Propsteichor unter der Leitung von Heiner Arden. Anschließend waren alle zum Beisammensein im Haus der Begegnung eingeladen.

 

Lübecker Märtyrer - Die Ökumene des Blutes

Am 10. November 1943 wurden im Hamburger Gefängnis am Holstenglacis vier Geistliche durch das Fallbeil hingerichtet. Im Abstand von jeweils nur drei Minuten sterben die katholischen Kapläne Eduard Müller, Johannes Prassek und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink. Sie hatten öffentlich gegen die Verbrechen des Nazi-Regimes Stellung bezogen. Im Zeugnis durch ihr Leben und Sterben haben sie die trennenden Grenzen der Konfessionen überwunden und wurden zum leuchtenden Beispiel wirklicher Ökumene. 

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