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Lübecker Märtyrer - Die Ökumene des Blutes

Veröffentlicht am: 4. Januar 2024
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R. Adloff/ EBHH

Am 10. November 1943 wurden im Hamburger Gefängnis am Holstenglacis vier Geistliche durch das Fallbeil hingerichtet. Im Abstand von jeweils nur drei Minuten sterben die katholischen Kapläne Eduard Müller, Johannes Prassek und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink. Sie hatten öffentlich gegen die Verbrechen des Nazi-Regimes Stellung bezogen. Im Zeugnis durch ihr Leben und Sterben haben sie die trennenden Grenzen der Konfessionen überwunden und wurden zum leuchtenden Beispiel wirklicher Ökumene. 

Informationen zu den Lübecker Märtyrern

Ausführliche Porträts der vier Geistlichen, ihre Abschiedsbriefe, eine Dokumentation der Seligsprechung, Texte, Predigten, Filme, Unterrichtsmaterialien sowie Gedenkorte und Termine sowie Quellen zur tiefergehenden Information finden Sie auf der Website. 

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Gedenkstätte

Die 2017 errichtete neue katholische Pfarrei in Lübeck nach den Lübecker Märtyrern benannt. An der Herz Jesu Kirche wurde en Gedenkstätte eingerichtet. Sie umfasst den Anbau der Propsteikirche, die Krypta als Ort des Gebetes und der Stille und eine Schatzkammer mit Exponaten aus dem Nachlass der Lübecker Märtyrer. 

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Seligsprechung

In einem feierlichen Gottesdienst auf der Altarbühne auf der Parade am 25. Juni 2022 verlas der Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen, Kardinal Angelo Amato, den Apostolischen Brief , mit dem Papst Benedikt XVI. die drei Priester in das Verzeichnis der Seligen aufnimmt. Auch Pastor Karl Friedrich Stellbrink wurde ehrend gedacht. 6000 Menschen haben an den Feierlichkeiten in Lübeck teilgenommen. 

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