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Klostereinweihung in Klink an der Müritz

Die "Kleine Blume von Bethanien" blüht in Mecklenburg

Veröffentlicht am: 18. August 2025
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Hans-Joachim Kohl /

Vor zweieinhalb Jahren kamen drei indische Schwestern des katholischen Ordens „Kleine Blume von Bethanien“ nach Klink in Mecklenburg, um in der Müritz Klinik zu arbeiten.

Am 15. August, dem Fest Mariä Himmelfahrt, wurde das neue Klostergebäude vom Generalvikar Sascha-Philipp Geißler eingeweiht. Bei der Einweihung waren auch 12 Schwestern des Ordens unter anderem aus Aachen und Berlin mit dabei.

"Ich bin sehr dankbar", äußerte Generalvikar Sascha-Philipp Geisler bei der Einweihung, "dass die Schwestern hier leben und direkt in der Nachbarschaft der Klinik präsent sind, Menschen besuchen und unterstützen sowohl in der Seelsorge in der Klinik, als auch in der hiesigen Kirchengemeinde. Sie sind ein Segen und es ist schön, dass sie da sind".

Die Schwestern vom Orden der „kleinen Blume von Bethanien“ arbeiten in der Pflege der Klinik und unterstützen die katholische Gemeinde in nahegelegenen Waren an der Müritz. Bruder Martin Walz, der Leiter der Pfarrei Seliger Niels Stensen, ist erfreut darüber, dass die Schwestern bald aus ihrem derzeitigen Bungalow in ein neues Gebäude mit Wohnungen und Andachtsräumen umziehen können.  "Die Erfahrung in Mecklenburg ist die", erklärt er, "dass eine Schwesterngemeinschaft nach der anderen aufgegeben wurde aufgrund von Nachwuchsmangel. Deshalb finde ich es positiv, dass eine Schwesterngemeinschaft hier wieder Fuß fasst und ein neues Kloster gebaut hat."

Die Schwestern Shanthi und Savitha sind in Rehaklinik Klink tätig. Schwester Blecilla, bis vor kurzem die Leiterin der Kongregation in Klink, ist in der Seelsorge tätig und macht Gottesdienstangebote in der Kirchengemeinde. Die neue Oberin ist Schwester Shanthi.

Der katholische Orden „Kleine Blume von Bethanien“ hat seit seiner Gründung 1921 in Indien großen Wert auf die Schulbildung von Mädchen und Frauen gelegt. Die Ordensschwestern unterrichten weiterhin im christlichen Glauben. Nähen und Weben sind wichtige Fähigkeiten, mit denen Mädchen und junge Frauen ihren Lebensunterhalt verdienen können. Einige Schwestern haben auch die Möglichkeit zu studieren. Derzeit dürfen nur Mädchen mit einem Schulabschluss dem Orden beitreten.

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