Erzbischof Stefan Heße hat am 1.000 Tag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine am 19. November der Opfer des Krieges und der Geflüchteten gedacht.
„Das sind 1.000 Tage des Schreckens, der Gewalt, der Angst der Menschen um ihr Leben und das ihrer Angehörigen. 1.000 Tage mit immer mehr unschuldigen Toten und Verletzten“, sagte Heße am Montag.
Auch die Geflüchteten nahm er in seine Worte auf. „So viele Menschen, die in diesen 1.000 Tagen entscheiden mussten, ihre Heimat hinter sich zu lassen, um sich in Sicherheit zu bringen – alleine nach Deutschland sind schon 1,2 Millionen Menschen vor dem Krieg geflüchtet, insgesamt sind es noch viel mehr.“
Erzbischof Heße lobte außerdem den Rückhalt, den die Ukraine erleben dürfe. „Ich bin froh, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer auf die Unterstützung aus dem europäischen und internationalen Ausland zählen dürfen und sich so verteidigen können. Denn der Krieg ist auch ein Angriff gegen unsere demokratischen, europäischen Werte.“
Heße sagte, es sei für ihn unvorstellbar, was die Menschen in der Ukraine seit 1.000 Tagen durchmachen müssen, dazu noch auf europäischem Boden. „Aber ich bin mit meinen Gedanken besonders heute bei Ihnen. Und lade Sie ein: beten wir gemeinsam für ein Ende des schrecklichen Angriffskrieges und für Frieden in der Ukraine und weltweit.“