Diakon Gernot Wüst ist neuer katholischer Seelsorger für Hamburg

Diakon Gernot Wüst wurde am 28. Februar als neuer katholischer Polizeiseelsorger in der Hansestadt Hamburg eingeführt. In dieser Rolle ist Wüst für alle der 9.500 in Hamburg tätigen Polizeibediensteten ansprechbar. 

Der 57-Jährige ist nach einem Studium der katholischen Theologie und einem Master in Business Administration schon seit 2013 ständiger, also nicht zölibatär lebender, Diakon. Als dieser übte er bis 2021 einen Zivilberuf in der freien Wirtschaft aus, bevor er als Referent für Erstkommunionkatechese und als Notfallseelsorger in der Pfarrei Zu den Lübecker Märtyrern vollständig in den Dienst des Erzbistums Hamburg ging. 
Durch seine Tätigkeit in der Notfallseelsorge, durch die er auch Teil des Katastropheneinsatzes nach der Flut im Ahrtal war, ist ihm die Arbeit mit Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr vertraut. Seit November 2024 verstärkt er nun das ökumenische Team der Polizeiseelsorge in Hamburg. 

Als katholischer Polizeiseelsorger unterliegt er dem Seelsorgegeheimnis und ist so in absoluter Vertraulichkeit nicht nur nach belastenden Einsätzen für die Hamburger Polizistinnen und Polizisten ansprechbar, sondern auch für ihre persönlichen und beruflichen Fragestellungen. In seiner Arbeit ist er mit seinem evangelischen Kollegen Pastor Patrick Klein ökumenisch verbunden. Die Polizeiseelsorge in Hamburg ist fester Bestandteil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). 

Diakon Gernot Wüst wurde am 28. Februar in der katholischen Kirche St. Antonius in Winterhude als neuer Polizeiseelsorger eingeführt. Unter den Gästen des Einführungsgottesdienste waren Hamburgs Polizeipräsident Falk Schnabel sowie Lutz Neugebauer, Leiter der Gefängnis-, Polizei- und Notfallseelsorge im Erzbistum Hamburg und Sabine Gauthier, Leitungsteam der Pastoralen Dienststelle.