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BONI-Preis zeichnet großartiges Schüler-Engagement in Wilhelmsburg aus

Veröffentlicht am: 24. September 2025
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C. Schommer/ Erzbistum Hamburg

Dass in der Schule nicht allein die Noten zählen, sondern ebenso soziales Engagement, persönlicher Einsatz und die Impulse jedes Einzelnen für die Gemeinschaft – das zeigt Jahr für Jahr der BONI-Preis der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg. In diesem Jahr wurde die Auszeichnung bereits zum 25. Mal verliehen. Unter dem Wettbewerbsmotto „Die BONI – gelebte Vielfalt“ standen vor allem Klassengemeinschaftsbeiträge aller Altersstufen im Mittelpunkt. „Euer riesiges Engagement in der Schule und auch außerhalb des Unterrichts ist einfach großartig und beispielhaft“, bekräftigte Schulleiterin Bianca Neugebauer. Und großartig war auch das im Jubiläumsjahr verfünffachte Preisgeld: 2.250 Euro überreichte Boni-Preis-Stiftungsvorstand Ulrich Seumenicht den Grund- und Stadtteilschülern für ihren persönlichen Einsatz in und außerhalb der Schule.

Ausgezeichnet wurden hilfsbereite Streitschlichter, ausgebildete Schulsanitäter, umweltbewusste Müllsammler sowie postkartenschreibende Fünftklässler, die älteren Menschen mit persönlichen Zeilen und selbstgestalteten Karten eine Freude bereiten. 250 Euro für die Klassenkassen nahmen die Zweitklässler der Boni für ihr Patenschaftsprojekt „Jung und Alt lesen“ entgegen. Bei wöchentlichen Treffen lesen die Kinder älteren Menschen in der Tagespflege der Diakonie vor – und hören zugleich Geschichten und Erlebnisse aus ganz anderen Lebensphasen.

Ein beeindruckendes Zeichen für Toleranz und Solidarität setzte der achte Jahrgang mit dem Theaterstück „Das Ticket zum Anderssein“, in dem die Jugendlichen konkreten Alltagsrassismus in den Fokus nahmen, um daraus Impulse für mehr Respekt und Toleranz zu setzen. Den Hauptpreis in Höhe von 1.000 Euro überreichte Boni-Preis-Stiftungsvorstand Ulrich Seumenicht neun Zehntklässler-Teams für Ihre Filme zum Kulturforum21-Projekt „Das Gedächtnis einer Stadt. Verfemt – eine Spurensuche“, die an die Lebensgeschichten junger Opfer des Nationalsozialismus erinnerten.


„Ihr seid beeindruckende junge Persönlichkeiten, die immer wieder neu weit über sich hinauswachsen und andere mitreißen“, erklärte Preiskomitee-Mitglied und Ex-Schulleiter Erhard Porten unter dem Applaus der anwesenden mehr Mitschüler, Gäste und Lehrkräfte. Wilhelmsburg kann stolz auf die junge Generation sein.

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