Zwölf Projekte mit über 104.000 Euro gefördert

Der Vergabeausschuss des Innovationsfonds des Erzbistums Hamburg hat 12 der 16 bis zum Stichtag 30. September 2024 eingereichten Förderanträge bewilligt und eine Gesamtsumme von 104.767 Euro zur Unterstützung innovativer kirchlicher Projekte zugesagt. Die geförderten Projekte stammen aus allen drei Landesteilen des Erzbistums: fünf aus Mecklenburg, fünf aus Hamburg und sechs aus Schleswig-Holstein. Diese Initiativen zeigen ein breites Spektrum an kreativen Ansätzen zur Förderung von Spiritualität, Glaubensentwicklung und Schöpfungsverantwortung. Der Innovationsfonds für pastorale Projekte im Erzbistum Hamburg hat damit dieses Jahr 383.705,28 Euro für 34 Projekte ausgeschüttet. Unter dem Motto „Geld und Segen“ steht eine Fördersumme von jährlich 500.000 Euro zur Verfügung. Der seit 2023 bestehende Fonds wurde für den Zeitraum von vier Jahren eingerichtet..

Ein besonders interessantes Beispiel ist das Projekt der Pfarrei Seliger Eduard Müller (Schleswig-Holstein), das 23.200 Euro erhält. Hierbei wird eine Ackerfläche ökologisch umgewandelt und zu einem Ort der kirchlichen Gemeinschaft, der Schöpfungsbewahrung und spirituellen Nutzung gestaltet. Das Projekt verbindet ökologisches Engagement mit kirchlicher Verantwortung und schafft einen Raum für Begegnung, Gottesdienste und Bildungsangebote.

Auch das innovative Projekt der Pfarrei St. Ansgar Hamburg erhält mit 3.100 Euro Unterstützung. Es entwickelt flexible Escapegames, die theologische Inhalte spielerisch vermitteln. Die Spiele sind in gut handhabbaren Boxen verpackt und können für Veranstaltungen und Gruppenangebote im gesamten Bistum ausgeliehen werden. Sie eignen sich besonders für Jugendgruppen und Firmkurse, um Glaubensgrundlagen auf kreative Weise zugänglich zu machen.

Ein weiteres gefördertes Vorhaben aus Mecklenburg stammt aus der Pfarrei Heilige Edith Stein, das mit 8.400 Euro unterstützt wird. Es zielt darauf ab, eine ökumenische und interkulturelle Jugendgruppe für den ländlichen Raum zu etablieren, um den Austausch und die Integration von Jugendlichen unterschiedlicher religiöser und kultureller Hintergründe zu fördern.

Die Projekte spiegeln den Mut zu neuen Formaten wider und unterstreichen das Engagement der Kirche für Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Glaubensvermittlung. Sie bieten praxisnahe und nachhaltige Lösungen für aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Herausforderungen.