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Was passiert bei der Gremiensitzung Ende September?

Ein Überblick

Veröffentlicht am: 17. September 2025
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SeSam-Fahrplan als Entscheidungsgrundlage

Linien, Haltestellen, Fahrplan – mittlerweile denken Sie bei diesen Begriffen vielleicht nicht mehr an das Hamburger U-Bahn-Netz, sondern an das Projekt Sendung und Sammlung (SeSam) in unserem Bistum.
Der Sesam-Fahrplan fasst zusammen, was bislang im Projekt für die Zukunft der Pastoral im Erzbistum Hamburg entwickelt wurde und beschreibt mithilfe von (Leit)-Linien, welche Ziele wir haben und wie wir diese gemeinsam erreichen können.
Die Struktur des Fahrplans klingt zunächst recht kompliziert. Auf dem SeSam-Blog können Sie die einzelnen Linien mit ihren Haltestellen besser kennenlernen und sich einen Überblick verschaffen. Wenn Sie den aktuellen Stand des Fahrplans einsehen und herunterladen möchten, klicken Sie hier.

Der SeSam-Fahrplan wurde in den letzten Monaten angepasst, weiterentwickelt und überarbeitet, nachdem beim Forum SeSam Ende Mai und bei anderen Resonanzveranstaltungen viele Rückmeldungen zu den bisherigen Überlegungen eingegangen sind. Das überarbeitete Konzept wird nun in einer großen Gremiensitzung Ende September noch einmal beraten und als gemeinsame Voten dem Erzbischof vorgelegt. Wie genau diese Gremiensitzung und die Beratung ablaufen wird und was anschließend mit den Voten passiert, erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag.

Gemeinsame Gremiensitzung

Am 26. und 27. September kommen drei Gremien des Erzbistums in der katholischen Akademie in Hamburg zusammen: Der Priesterrat , das Domkapitel und der Diözesanpastoralrat (DPR), der aus Mitgliedern aus den Pfarreien, den pastoralen Berufsgruppen und verschiedenen Vereinen und Verbänden besteht.

Sinn und Zweck der Sitzung

Die Beratungen dienen dazu, die unterschiedlichen Perspektiven der Gremien in die Entscheidungsfindung einzubringen und dem Erzbischof eine fundierte Grundlage für seine abschließende Entscheidung zu geben. Am Ende der zwei Tage soll ein gemeinsames Bild der pastoralen Zukunft erkennbar sein, das auch mögliche Einwände und Änderungswünsche der Menschen aus dem Bistum berücksichtigt. Mit den Voten der Gremien wird die Entscheidung der Bistumsleitung zur Umsetzung des Projektes vorbereitet.

Programm und Vorgehen

Das Beratungs- und Abstimmungsverfahren läuft nach einem klaren Schema ab. Am ersten Sitzungstag werden die einzelnen Linien des SeSam-Fahrplans in Tischgruppen diskutiert. Hier und schon vorher aufkommende Änderungsanträge können schriftlich eingebracht werden. Auch Gremienmitglieder, die nicht an der Sitzung teilnehmen können, haben im Vorfeld die Möglichkeit, auf Basis des Fahrplans Änderungsanträge schriftlich zur Sitzung einzureichen.

Am zweiten Tag werden die Linien als Voten abgestimmt. Dazu wird jede Linie erst noch einmal kurz vorgestellt, es werden Verständnisfragen geklärt, Änderungsanträge gesammelt und zur Abstimmung aufgenommen. Es gibt außerdem noch einmal die Möglichkeit zur Aussprache im Plenum.

Die Abstimmung

Nach der Debatte wird votiert: Jede Haltestelle innerhalb einer Linie wird zur Abstimmung, gegebenenfalls mit Alternativen und Änderungsanträgen, vorgelegt. Abgestimmt wird mithilfe von Karten, die je nach Gremium unterschiedliche Farben haben. Personen, die gleichzeitig Mitglied in mehreren Gremien sind, erhalten entsprechend mehrere Stimmkarten in unterschiedlichen Farben.
Die Voten werden ausgezählt und prozentual innerhalb der Gremien und im Gesamtergebnis der Versammlung ausgewertet. Eine einfache Mehrheit reicht hierbei aus.

Beteiligung an der Entscheidung des Erzbischofs

Die Ergebnisse der Abstimmungen über die einzelnen Haltestellen bzw. Linien werden dem Erzbischof als Voten vorgelegt. Diese Voten bilden die Grundlage für seine Entscheidung, wie das Projekt Sendung und Sammlung zukünftig tatsächlich im Erzbistum Hamburg umgesetzt werden soll. Das sichert die Beteiligung der Menschen aus dem Bistum an der Entscheidung des Erzbischofs.

 

 

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