Rund 900 Menschen feierten am Donnerstag (19. Juni 2025) mit Weihbischof Horst Eberlein Fronleichnam im Rostocker Klostergarten. Das Fest sei eine besondere Form, den Glauben mit vielen Zeichen und Bildern auszudrücken, sagte Eberlein. Der Gottesdienst mit seinen Liedern, die Prozession über die Kröpeliner Straße, der Blumenteppich vor dem festlichen Altar auf dem Universitätsplatz und der Segen mit der Monstranz – all das seien Bilder, die den Menschen zeigten, was katholische Christen glauben und verehren. Das kleine runde Stück Brot werde im Gottesdienst in der geweihten Hostie wirklich zu Jesus Christus, zu Gott. „Christus ist für uns Brot des Lebens und wir sollen selbst für andere Brot des Lebens werden. Das ist die ständige Botschaft für unseren Weg durchs Leben alle Tage“, sagte der Weihbischof in seiner Predigt. Nach dem Gottesdienst gab es im Klostergarten Zeit für Gespräche und ausreichend Stärkungen für Leib und Seele bei Kaffee und Kuchen.
Am Gottesdient im St. Marien-Dom und der anschließenden Prozession durch den Stadtteil St. Georg nahmen an die 800 Gläubige teil. Erzbischof Heße feierte die Heilige Messe zusammen mit vielen Priestern und Gläubigen der Pfarrei Sankt Ansgar mit ihren muttersprachlichen Gemeinden und Katholiken aus der Stadt Hamburg. In der Liturgie wurden Lesungstexte, Fürbitten und Lieder auch in portugiesischer, kroatischer, koreanischer und polnischer Sprache vorgetragen.
Stationen der Prozession durch das Stadtviertel St. Georg waren der Hansaplatz, wo eine der Brunnenfiguren die Darstellung des Heiliger Ansgar ist und die Kreuzigungsgruppe an der Evangelischen Dreieinigkeitskirche. Im Anschluss an die Prozession und den Eucharistischen Segen, gab es Begegnung bei Snacks und Getränken auf dem Domplatz.