Erzbischof Dr. Stefan Heße appelliert in seiner Botschaft zum Osterfest 2025 an die Gläubigen, das österliche Licht der Auferstehung aufzunehmen und an andere Menschen als Zeichen der Hoffnung weiterzugeben.
„Ostern kann man nicht selber machen. Ostern ist gottgeschenkt“, sagt Erzbischof Heße in seiner diesjährigen Osterbotschaft. „Aber wir können das Licht aufnehmen. Wir können es selber empfangen und an andere weitergeben. Dieser Tage sehen sich viele Menschen im Dunkeln, sie haben Angst und Sorge. Da ist es wichtig, dass in ihrer Dunkelheit Licht leuchtet.“ Heße knüpft dabei an das Licht an, das in der Feier der Osternacht vor der Kirche als Osterfeuer brennt und anschließend von der großen Osterkerze an alle Gläubigen im Gotteshaus weitergegeben wird.
Dieses Jahr strahle ein besonders kräftiges Licht in die ganze Welt hinein, da Christinnen und Christen aller Konfessionen das Osterfest erstmals seit 2017 am gleichen Termin feiern. „Ich finde, das ist ein kraftvolles Zeichen: das Licht Christi, entzündet in Rom, Jerusalem, Kiew, Moskau, Hamburg und an vielen weiteren Orten, wo Gläubige sich heute versammeln, um Jesu Auferstehung zu feiern. Nicht in Konkurrenz zueinander – sondern in Einheit. Es durchbricht nicht nur die Finsternis des Grabes, sondern auch die Schatten jahrhundertelanger Spaltungen.“