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Musik wie im Himmel – Gregorianik

Veröffentlicht am: 30. November 2023
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Klaus Kegebein/ pfarrbriefservice

Während jahrhundertelang der Gregorianische Choral die einzige (und später mit wenigen Ausnahmen die "einzig wahre") Kirchenmusik bildete, galt er seit dem II. Vatikanischen Konzil vielfach als reaktionär und ewiggestrig.

In jüngerer Zeit zeigt sich, dass Choralsingen keinesfalls den "5 katholischen L" - langsam, leise, legato, langweilig und leidenschaftslos - entsprechen muss, sondern im Gegenteil im Rückgriff auf die historischen Quellen eine differenzierte Aufführungspraxis ermöglicht.

Gregorianik wird vielfach in Klöstern auf hohem Niveau gepflegt, aber auch in den Pfarreien engagieren sich Laien, um unter fachkundiger Leitung diese Musik lebendig zu halten.
Für Frauen und Männer, die neu einsteigen wollen, ist dies zunächst oft eine stilistische Herausforderung - sind doch unsere Ohren meist die vielschichtige Tonalität gar nicht mehr gewöhnt - wer sich jedoch darauf einlässt, kann die spirituelle Dimension dieser Musik fernab der kommerzialisierten Vermarktung erleben.

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