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Missio Canonica: Erzbischof Heße sendet 18 junge Lehrkräfte in den Religionsunterricht

Veröffentlicht am: 17. Februar 2025
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Erzbistum Hamburg

Die Lesungstexte des 6. Sonntags Im Jahreskreis boten Erzbischof Heße einen Anknüpfungspunkt, um in der Messfeier die Bedeutung der Sendung herauszustellen: Wie ein Baum gedeiht, dessen Wurzeln ans Wasser reichen, könne eine gute Beziehung zu Gott Kraft spenden. „Leben Sie Ihren Glauben“, gab der Erzbischof den Lehrerinnen und Lehrern auf den Weg. Vorher hatte er ihnen Rahmen einer feierlichen Messe im Kleinen Michel einzeln die Missio-Canonica-Urkunde überreicht und ihnen im Anschluss den Segen zugesprochen. 

Bei der nachmittäglichen Gesprächsrunde im Panoramaraum der Katholischen Akademie hatte Heße Gelegenheit, jede der Lehrkräfte persönlich kennenzulernen und von Erfahrungen aus den jeweiligen schulischen Situationen zu hören. Die Diasporasituation des Erzbistums und der gesellschaftliche Wandel hat die Lerngruppen, in denen die Lehrkräfte das Fach Religion erteilen in den letzten Jahrzehnten zunehmend verwandelt. So waren die Erzählungen von der Inseln Fehmarn über den Speckgürtel Hamburgs bis in seine unterschiedlich geprägten Stadtteile hinein auch entsprechend unterschiedlich. In katholischen Gemeinden sozialisierte Schülerinnen und Schüler sind sogar an den katholischen Schulen die Ausnahme, religiös durchmischte Gruppen die Regel. 

Die Leiterin des Referats Religionspädagogik in Schulen Friederike Mizdalski hatte mit ihren Mitarbeitenden Clemens Weingart und Anne Koep am Nachmittag Impulse gesetzt, um sich über die Bedeutung des Faches im Rahmen des Bildungsauftrags von Schule zu verständigen. Deshalb sei es so wichtig, den Unterricht an den Fragen der Lernenden zu orientieren, Religion als Option und Glaubensinhalte als ein Antwortangebot einzubringen, resümierte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule & Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, die Beiträge der Anwesenden. Religion sei eben ein Fach, in dem es um Licht-und-Schatten-Arbeit ginge, die kein anderes schulisches Fach übernehmen könne, brachte es eine Teilnehmerin auf den Punkt. Die Veranstaltung endete nach dem Gottesdienst mit einem feierlichen Empfang in der Akademie, zu dem auch die Angehörigen der gesendeten Lehrkräfte geladen waren.

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