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Marienkrankenhaus Hamburg erweitert geburtshilfliche Versorgung

Veröffentlicht am: 6. Mai 2025
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Kath. Marienkrankenhaus gGmbH

Mit der feierlichen Eröffnung des neuen vorgeburtlichen Kreißsaals „Wellenzeit“ durch Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer setzt das Katholische Marienkrankenhaus Hamburg ein deutliches Zeichen für die Weiterentwicklung geburtshilflicher Versorgungsmodelle – und die Rolle leistungsstarker Kliniken im zukünftigen System.

Seit dem 1. April 2025 befand sich der neue Bereich in einer Projektphase, am 5. Mai startete der Regelbetrieb. Die „Wellenzeit“ richtet sich an Schwangere in der frühen Geburtsphase – der sogenannten Latenzphase – und bietet Raum für erste Einschätzungen, ruhige Begleitung und individuelle Betreuung. Entwickelt wurde das Konzept aus dem Hebammenteam heraus, in enger Zusammenarbeit mit Pflege, ärztlichem Dienst und Klinikleitung. „Mit der ‚Wellenzeit‘ stärken wir die Versorgung in einer Phase, die bisher strukturell unterversorgt war – zwischen häuslichem Beginn und stationärer Aufnahme“, so Christoph Schmitz, Geschäftsführer des Marienkrankenhauses. „Das ist kein Zusatz, sondern ein notwendiger Bestandteil differenzierter, steuerbarer Versorgung.“

Das Marienkrankenhaus ist mit über 3.000 Geburten jährlich Hamburgs geburtenstärkste Klinik. Als Perinatalzentrum Level 1 betreut es sowohl reguläre als auch komplexe Geburten. Mit der „Wellenzeit“ wird die Versorgung in der sensiblen Übergangsphase gezielt ergänzt. Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer betont bei der Eröffnung: „Die Frühphase einer Geburt ist für werdende Mütter oft mit Unsicherheit, Fragen und intensiven körperlichen Empfindungen verbunden. Hier hilft eine einfühlsame und kontinuierliche Begleitung. Der neue vorgeburtliche Kreißsaal ,Wellenzeit‘ schafft hierfür eine geschützte Atmosphäre. So wird eine Brücke zwischen dem häuslichen Geburtsbeginn und der stationären Aufnahme geschaffen. Das ist ein wichtiges Angebot um die gute gesundheitliche Versorgung von werdenden Eltern in unserer Stadt weiter zu stärken.“

Das Projekt stärkt nicht nur die Hebammenarbeit, sondern zeigt auch, wie sich Versorgungseinheiten in einen steuerbaren Klinikbetrieb integrieren lassen. „In der aktuellen Diskussion um Versorgungsstrukturen und Leistungsgruppen geht es nicht allein um Zahlen, sondern um Architektur“, so Schmitz weiter. „Die ‚Wellenzeit‘ ist ein Beispiel dafür, wie Kliniken Versorgungslücken gezielt schließen können.“

www.marienkrankenhaus.org

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