Ein Abschied und ein Neuanfang beim Malteser Hilfsdienst: Am 10. Mai übernahm Benjamin Borngräber im feierlichen Rahmen das Amt des Diözesanleiters von Andreas Damm.
„Erlauben Sie mir ein paar Worte. Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette“, so begann Andreas Damm seine letzte Rede als Diözesanleiter. Mehr als zwei Jahrzehnte hatte er das anspruchsvolle Amt inne und erfüllte dieses mit unermüdlichem Engagement und mit Hingabe für die Bedürftigen und Armen unserer Gesellschaft. „Die Zeit als Diözesanleiter hat mein Leben bereichert, dafür bin ich dankbar“, betonte er und machte deutlich: „Wir haben im Norden eine großartige Truppe einschließlich einer sehr aktiven Jugend und das wird auch so bleiben.“
Um den neuen Diözesanleiter Benjamin Borngräber in sein Amt zu berufen und Andreas Damm gebührend zu ehren, kamen Georg Khevenhüller, Präsident des Malteser Hilfsdienstes, Dr. Wolf van Lengerich, Regionalleiter der Malteser in der Region Nordwest, Dr. Elmar Pankau, geschäftsführender Vorstand, und zahlreiche Malteserinnen und Malteser aus dem Norden in den St. Marien-Dom. Nach einer Heiligen Messe trafen sich alle Teilnehmenden zum Empfang.
Dr. Wolf van Lengerich betonte in seiner Laudatio auf Andreas Damm: „Wir danken dir für 22 Jahre unermüdlichen Einsatz. Für deine Menschlichkeit. Für deine Haltung. Für deine Liebe zu den Menschen. Für deine Kraft, für deine Ideen, für deinen Humor. Du warst mehr als ein Diözesanleiter. Du warst Vorbild, Mentor, Freund. Und das bleibst du.“ Für sein Engagement überreichten Dr. Wolf van Lengerich und Georg Khevenhüller Andreas Damm das Offizierskreuz des Malteser Ordens.
Und dann war es an der Zeit, den Blick von der Vergangenheit in die Zukunft zu richten. Andreas Damm sprach seinen Nachfolger Benjamin Borngräber direkt an: „Du bist der Richtige als neuer ehrenamtlicher Chef der Malteser im Norden. Aus der Mitte der Gesellschaft, erfahren – nicht nur als Malteser. Und sinnbildlich für deine neuen Aufgaben übergebe ich dir die Schlüssel für die Dienststelle.“
Benjamin Borngräber betonte in seiner ersten Rede in seinem neuen Amt: „Ich freue mich auf das gemeinsame Gestalten: auf neue Begegnungen, ehrliche Gespräche, gemeinsames Nachdenken, mutiges Handeln – und auf ein gutes Miteinander, das von Vertrauen und Gemeinschaft lebt. Auf eine gute gemeinsame Zeit!“
Lisa Schleif-Zimmermann