Während des Forum SeSam erreichten uns zu den verschiedenen Teilprojekten und ausgearbeiteten Konzeptionen viele Resonanzen, Anmerkungen und Ideen. Diese wurden in einem Resonanzbericht zusammengefasst.
Die wichtigsten Punkte aus dem Bericht:
1. Klare Rollen und Struktur zwischen Pfarreien und Basisstationen
Um Doppelstrukturen zu vermeiden und reibungslose Kooperation zu gewährleisten, müssen Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse von Pfarreien und Basisstationen transparent definiert sein.
2. Stärkung des Zusammenspiels von Haupt‑ und Ehrenamt
Ehrenamtliche benötigen neben klaren Aufgabenbeschreibungen vor allem modulare Qualifizierungsangebote und fachliches Coaching durch Hauptamtliche sowie eigenständige Entscheidungsbefugnisse. Gleichzeitig muss Überlastung vermieden und Wertschätzung institutionell verankert werden.
3. Ökumenische Zusammenarbeit als Impulsgeber
Basisstationen sollen regelmäßig konfessionsübergreifende Austauschformate fördern, um Synergien zu heben und das gemeinsame kirchliche Netzwerk sichtbar zu machen. Außerdem soll die ökumenische Perspektive noch stärker in die Überlegung um Standorte und kirchlicher Präsenz vor Ort mit einbezogen werden.
4. Hybrid‑Konzept für Mobilität und Erreichbarkeit
Ein Mix aus weiterer zusätzlicher Standortauswahl (z. B. Pop‑up‑Basisstationen), Fahrzeugpools und 24/7‑digitalen Beratungsangeboten (Hotline, Video‑Chat) sichert kirchliche Supportstrukturen – besonders in ländlichen Regionen.
5. Transparente Kommunikations‑ und Steuerungsstrukturen
Ein standardisiertes, niedrigschwelliges Informationspaket, regionale Infoabende und eine Steuerungsgruppe, um das Projekt in die Regelorganisation des Erzbistums zu überführen, sorgen für klaren Informationsfluss, nachvollziehbare Entscheidungen und nachhaltige Projekt‑Begleitung.
Den vollständigen Resonanzbericht können Sie hier lesen und herunterladen.