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Erzbistum Hamburg verleiht Missio Canonica zur Erteilung des Religionsunterrichtes

Veröffentlicht am: 9. September 2024
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Erzbistum Hamburg

Erzbischof Stefan Heße verlieh jetzt in einem feierlichen Gottesdienst insgesamt 16 katholischen Lehrkräften aus staatlichen und katholischen Schulen die Missio canonica – eine kirchliche Erlaubnis für die Erteilung katholischen Religionsunterrichts. Im Rahmen einer Eucharistiefeier im Kleinen Michel überreichte Hamburgs Oberhirte die Sendungsurkunden an Religionskräfte aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg. Zuvor hatte er – gemeinsam mit Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule, sowie Religionspädagogik-Referatsleiterin Friederike Mizdalski und ihrem Team – mit den Pädagoginnen und Pädagogen über die Herausforderungen des Religionsunterrichts und das persönliche Wirken gesprochen. Haep betonte dabei den besonderen Wert des Religionsunterrichtes. „Dieser Unterricht bietet eine einzigartige Möglichkeit, sich mit den Fragen der eigenen religiösen Identität und Entwicklung auseinanderzusetzen“, so Haep, „An welchen Orten bietet sich jungen Menschen diese Art des Kompetenzerwerbs heute sonst noch?“ Die Sinnfrage bleibe für viele Schülerinnen und Schüler relevant. Studien verdeutlichten den Wunsch von Jugendlichen, existenzielle Fragen zu behandeln. „Und der Religionsunterricht bietet genau hier eine besondere Perspektive, die über die Deutungsangebote von Philosophie und Ethik hinausgeht und die Frage nach religiösen Letztbegründungen anspricht“, skizzierte Haep den besonderen Stellenwert der Tätigkeit der Religionslehrkräfte. 

Erzbischof Heße überreichte den Pädagoginnen und Pädagogen aus Hamburg (8 Lehrkräfte), Mecklenburg (3) und Schleswig-Holstein (5) im anschließenden Gottesdienst ihre Urkunden und eine Kerze. Er erinnerte daran, dass der eigentlich Einladende und Sendende nicht er, sondern Christus selbst sei. „Christus ruft und sendet Sie. Ich bin nur der Mittelsmann“, sagte Heße. Mit Blick auf die verteilten Kerzen ermunterte der Erzbischof dazu, „die jungen Menschen im richtigen Licht zu erkennen“, um ihnen Perspektiven zu eröffnen. „Geben sie den liebenswürdigen Blick bitte nie auf, denn dann können sich junge Menschen entwickeln, verändern und im Glauben wirklich reifen“, so Heße.

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