Wir möchten als Kirche gut erreichbar sein. Menschen sollen einfach mit uns in Kontakt kommen können. Dazu braucht es den persönlichen Kontakt zu Mitarbeitenden in der Seelsorge, leicht zugänglichen Informationen und verlässliche Dienstleistungen.
Wir kommunizieren über verschiedene Kanäle, online wie offline, klar, einheitlich und wiedererkennbar. So können unterschiedliche Zielgruppen den Zugang wählen, der für sie am besten funktioniert. Dabei achten wir darauf, wie unsere Angebote ankommen, und verbessern sie regelmäßig. Mit folgenden Haltestellen möchten wir in Zukunft zuverlässig erreichbar bleiben:
[Die Fahrplanlinien mit ihren Haltestellen sind das Ergebnis der Ausarbeitungen der Teilprojekte und stellen noch kein endgültiges Konzept dar!]
Basisstation
Alles überall wird nicht zu halten sein. Wir wollen trotzdem Verlässlichkeit und gute Qualität sicherstellen bei spirituellen, seelsorglichen, katechetischen und karitativen Diensten.
Wir denken das Erzbistum Hamburg in verschiedenen Regionen. In jeder Region gibt es lebendige Orte kirchlichen Lebens in Pfarreien, Gemeinden, Gemeinschaften, pastoralen Initiativen etc. und eine Basisstation. Die Basisstation unterstützt vor allem die Pastoral in der Region durch ein Team professioneller Ansprechpartner_innen, Begegnungs- und Vernetzungsmöglichkeiten, ansprechende Angebote zur Sendung und Sammlung für verschiedene Zielgruppen allen Alters und attraktive Räumlichkeiten.
Die Basisstation ist auch eine Servicestelle, an die man sich analog und digital wenden kann. Sie stellt kirchliche Erreichbarkeit sicher. Basisstationen werden an Standorten errichtet, die gut erreichbar, gut an den ÖPNV angebunden sind, über passende Immobilien und Infrastruktur verfügen, als Standort bedeutsam und als Dienstsitz attraktiv sowie nachhaltig finanzierbar sind. Basisstationen werden sukzessive in Kiel, Lübeck, Hamburg, Schwerin und Rostock errichtet.
„Die Standorte der Basisstationen sollen Räume schaffen, in denen Glaube sichtbar wird."
[Raphael Doan, Baureferent und Teilprojektleiter „Räume schaffen“]
Raphael Doan, Baureferent im Generalvikariat und Teilprojektleiter „Räume schaffen“, zu den Orten: „Die Standorte der Basisstationen sollen Räume schaffen, in denen Glaube sichtbar wird: zugänglich, einladend, verlässlich. Sie verbinden Geschichte, Gegenwart und die Chance auf neue Wege kirchlicher Präsenz.“
Servicebüro
Die zukünftigen Servicebüros werden eine wichtige Anlaufstelle der katholischen Kirche im Norden. Dort werden Fragen beantwortet, Verwaltungsaufgaben übernommen, kurz: Kirche wird vor Ort sichtbarer. Mit Zugängen vor Ort und online richten sie sich an ganz unterschiedliche Menschen – auch an jene, die bisher wenig Kontakt zur Kirche hatten. So stärken sie Gemeinschaft und Nähe.
Zentrale Hotline
Wir richten eine zentrale Hotline ein, die werktags von 8 bis 20 Uhr erreichbar ist. Wir legen Wert darauf, hier persönlich ansprechbar zu sein, um auch seelsorglichen Anliegen Raum zu geben. Anrufende erhalten direkt Hilfe oder werden an die richtige Ansprechperson weitergeleitet. In besonderen Fällen ist zusätzlich am Wochenende eine Rufbereitschaft sichergestellt.
Website
Eine gut auffindbare Website mit Chat- und Messenger-Funktionen bietet einen einfachen Zugang zur katholischen Kirche im Norden. Dort finden Nutzende Informationen zum kirchlichen Leben in der Region, digitale Materialien, Formulare und übersichtlich alle Services. Erste Fragen können mit Hilfe von KI direkt anonym und rund um die Uhr beantwortet werden und legen so die Grundlage für eine persönliche Kontaktaufnahme. Digitale Anfragen werden binnen 24 Stunden beantwortet.
Mira Enders, Mitarbeiterin im Teilprojekt „Kommunikation organisieren“ und Online-Redakteurin im Generalvikariat: „Für jede Anfrage und jede Zielgruppe muss der richtige Kanal geschaffen werden, um erreichbar zu sein, Anliegen zu lesen oder einfach nur zuzuhören. So schaffen wir eine verlässliche und ansprechbare Kirche mit niedrigschwelligen Kommunikationsangebot, das die Menschen da abholt, wo sie Kirche brauchen.“
"Wir schaffen eine verlässliche und ansprechbare Kirche mit niedrigschwelligen Kommunikationsangebot, das die Menschen da abholt, wo sie Kirche brauchen."
[Mira Enders, Mitarbeiterin im Teilprojekt „Kommunikation organisieren“ und Online-Redakteurin]
Material- und Mediensammlung
Wir leben eine Kultur des Teilens und stellen uns unkompliziert gegenseitig kuratierte Materialien und Medien für die praktische Arbeit zur Verfügung.
Das Servicebüro stellt sowohl analog als auch digital Materialien zusammen, pflegt sie sorgfältig, überprüft ihre Qualität und stellt sie kostenfrei zur Verfügung oder verleiht sie. Besonders bei der digitalen Materialsammlung wird auf Nutzungsrechte geachtet.
Zu diesem Material gehören Konzepte, Good-Practice-Beispiele, Grundlagenliteratur, Hilfstexte, Abläufe sowie unterschiedliche Formen der Themenaufbereitung. Dieses attraktive Angebot wird über ein zentrales Portal bereitgestellt, in das die bestehenden Medienstellen integriert sind. Für Pflege und Organisation ist das Servicebüro der Basisstation und die pastoralen Mitarbeitenden verantwortlich, die Inhalte bereitstellen und prüfen. Bei Fragen ist eine persönliche Ansprechbarkeit sichergestellt.
"Schätze zu sammeln, aufzubereiten und frei zur Verfügung zu stellen ist kein bloßer Effizienzgewinn. Es birgt das Potenzial, dass darin Identität spürbar wird."
[Tobias Weiske, Teilprojektleiter „Pastorale Angebote“ und Kompetenzbereichsleitung Pastoralen Dienststelle]
„Impulse, Methoden, Ablaufpläne, Baukästen und Hintergründe: Diese Schätze zu sammeln, aufzubereiten und frei zur Verfügung zu stellen ist kein bloßer Effizienzgewinn. Es birgt das Potenzial, dass darin Identität spürbar wird und daraus mehr und etwas ganz Neues entsteht.“ begründet Tobias Weiske, Teilprojektleiter „Pastorale Angebote“ und Kompetenzbereichsleitung „qualifizieren und entwickeln“ der Pastoralen Dienststelle, das Angebot.
Der gesamte SeSam-Fahrplan mit diesen und weiteren Linien steht hier zum Download bereit.