Warum die Demokratie nicht auf Wahrheit verzichten kann – darüber werden am 6. Februar 2025 mehr als 300 Hamburger Oberstufenschülerinnen und -schüler mit 60 Hamburger Persönlichkeiten aus dem Spektrum von Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Religion und weiteren Bereichen unserer Gesellschaft in spannende Gespräche gehen.
Die gerade veröffentlichte Sonderauswertung der PISA-Studie 2022 zeigt, dass viele Schülerinnen und Schülern nicht ausreichend Falschnachrichten als solche identifizieren können. Es gebe "einen erheblichen Nachholbedarf beim kritischen und reflektierten Umgang mit Informationen im Internet", so der Leiter der Studie in Deutschland. Die Unterscheidung von wahren und falschen Nachrichten ist aber essentiell für unsere Demokratie, insbesondere in Zeiten des Wahlkampfs.
Was wahr ist und was Wahrheit Menschen konkret bedeutet, zeigt sich in ihren Geschichten, ihrer Sicht auf die Welt, in ihrem Alltagshandeln und natürlich im persönlichen Gespräch. Deswegen hat die Katholische Akademie Hamburg in einer überkonfessionellen und überparteilichen Initiative und Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung und der Alfred Toepfer Stiftung 60 Personen gewonnen, am 6. Februar 2025 mit 300 Schülerinnen und Schülern, die zum ersten Mal zur Wahl gehen werden, der Frage nachzugehen, welche Bedeutung Wahrheit in ihrem Alltag, im Beruf oder in der Schule, im ehrenamtlichen Engagement oder in der Freizeit hat und welche Herausforderungen damit verbunden sind.
Die Veranstaltung ist Teil der Initiative GoVote und teilfinanziert aus dem Demokratiefonds GoVote.
Mit: Selina Seemann (Poetry Slam); Daniel Tyradellis, Kurator der Ausstellung "FAKE. DIE GANZE WAHRHEIT" im Hygiene-Museum Dresden; Michel Abdollahi (Moderation)