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„Dialog der Religionen trägt zum Frieden bei“

Erzbischof Stefan Heße zum Tag der Religionen in Hamburg

Veröffentlicht am: 18. November 2025
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Senatskanzlei Hamburg

Erzbischof Dr. Stefan Heße hat anlässlich des Tags der Religionen, der vom Runden Tisch der Religionen gestern in Hamburg ganztägig mit Begegnungen und einem Senatsempfang ausgerichtet wurde, für das Miteinander der Religionen und ein gegenseitiges Verständnis geworben.

„Ich bin dankbar, dass das Miteinander der Religionen hier in der Stadt vom Senat sehr unterstützt wird.“ Nur, wenn die verschiedenen Religionen miteinander im Dialog seien, trage das zur Verständigung und zum Frieden in unserer Stadt bei. „Und Dialog heißt nicht, dass wir immer einer Meinung sind, sondern dass ich mit Respekt auf den anderen zugehe, versuche, ihn zu verstehen, seine Religion kennenzulernen und ihn wertzuschätzen.“

Das sei eine Grundhaltung, die schon junge Menschen lernen sollten. Deshalb lobte Erzbischof Heße den Hamburger „Religionsunterricht für alle“: im konfessionsübergreifenden Religionsunterricht lernen alle Kinder aller Glaubensrichtungen und Kinder, deren Familien keiner Religionsgemeinschaft angehören, gemeinsam. Seit 2022 ist das Erzbistum Hamburg hier verantwortlich involviert.

„Ich habe die Hoffnung“, so der Erzbischof, „dass das das Miteinander in unserem Land interreligiös und interkulturell weiter nach vorne bringt. Ich hoffe, dieser Tag der Religionen entfaltet seine Wirkung für das ganze kommende Jahr.“

Der Runde Tisch der Religionen ist ein 1998 gegründetes bundesweites Forum, das sich für die Verständigung und Toleranz zwischen den Religionsgemeinschaften einsetzt. In diesem Jahr richtete das Forum den Tag der Religionen in Hamburg aus, wo Vertreterinnen und Vertreter der Religionen an verschiedenen Veranstaltungen zum interreligiösen Dialog teilnahmen. Der Tag endete mit einem Senatsempfang mit Staatsrat Jan Pörksen, bei dem die religiöse Vielfalt an Schulen und der „Religionsunterricht für alle“ im Vordergrund standen.

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