Vorstand und Geschäftsführung des SkF e.V. Kiel freuten sich über den Besuch aus dem Sozialministerium am 10.07.2025. Staatssekretär Johannes Albig und Mark Westermann vom Landesjugendamt informierten sich am Donnerstagnachmittag über die vielfältigen, inklusiven Angebote des Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Kiel (SkF Kiel).
Das St. Antoniushaus ist eine inklusive Einrichtung in Kiel und damit ein Zuhause, in dem Kinder mit und ohne Behinderungen miteinander leben. Darüber hinaus hält der SkF Kiel am Standort in Kiel-Elmschenhagen auch einen stationären Eltern-Kind Bereich sowie eine Kita vor.
Derzeit leben 110 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf dem Gelände. Aufgrund des entstehenden Neubaus einer inklusiven Jugendhilfeeinrichtung sind derzeit 13 Jugendliche außerhalb untergebracht. Kerngedanke bei allen Hilfen des SkF Kiel ist es, ein Zuhause zu schaffen, wie schwer die körperliche, seelisch oder geistige Beeinträchtigung sein mag.
Nach einem kleinen Rundgang über das Gelände fand ein gemeinsames Gespräch auf der Terrasse des Eltern-Kind Hauses statt. Der Staatssekretär Albig, Herr Westermann (Landesjugendamt), Frau Hardel (Pressesprecherin des Ministeriums), Frau Dr. Schwarte (Vorstandsvorsitzende des SkF Kiel), Frau Jost (stellv. Vorstandsvorsitzende), Frau Schattke (Vorstandsmitglied), Frau Borowski (päd. Geschäftsführung) und Herr Engelmann (kfm. Geschäftsführung) diskutierten bei bestem Wetter über die Herausforderungen inklusiver Jugend- und Eingliederungshilfe mit Blick auf die finanziellen Schwierigkeiten in Land und Kommune. „Der Kostendruck auf uns als Träger bei sich ständig verändernden Rahmenbedingungen ist enorm, und das obwohl wir als freier Träger staatliche Pflichtleistungen umsetzen“, sagt Herr Engelmann, der kfm. Geschäftsführer des SkF Kiel. Vor diesem Hintergrund ist es „ein Balanceakt, pädagogische Inhalte konsequent an den Bedarfen auszurichten, ohne die Kosten aus dem Auge zu verlieren“, ergänzt Frau Borowski (päd. Geschäftsführerin des SkF Kiel).
Frau Dr. Schwarte sprach von einer „christlichen Grundhaltung, die seit 1916 die Arbeit des SkF Kiel zunächst im Ehrenamt, später im Zusammenwirken mit beruflich Tätigen prägt, und die keinen ausschließen will“.
Sozialstaatssekretär Johannes Albig dankte im Rahmen des Austauschs allen Beteiligten für ihr Engagement: „Ich bin zutiefst beeindruckt von der Breite der Aufstellung des Sozialdienstes katholischer Frauen. Die Haupt- und Ehrenamtlichen, die hier arbeiten, unterstützen Menschen in unterschiedlichsten herausfordernden Lebenslagen und leisten damit einen wertvollen und sehr wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, den es zu erhalten gilt.“
Gemeinsam aufbrechen, Neues schaffen für die Menschen in besonderen Lebenssituationen, dabei verlässlich und sensibel mit allen zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen, dafür braucht es auch die gelingende Verzahnung von Politik und Trägern. Ein weiterer Schritt dazu ist heute gemacht worden.
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