Mit dem Aschermittwoch beginnt am 14. Februar die Fastenzeit vor Ostern. Im Hamburger St. Marien-Dom werden an diesem Tag Gottesdienste um 12.30 Uhr mit Erzbischof Stefan Heße und 18.15 Uhr mit Pfarrer Thorsten Wolfgang Weber gefeiert.
In der Propsteikirche St. Anna in Schwerin beginnt die Heilige Messe um 19.00 Uhr. Die Propsteikirche St. Nikolaus lädt zu Heiligen Messen am Aschermittwoch um 8.30 Uhr und um 18.30. Und in der Propsteikirche Herz Jesu in Lübeck beginnt die Heilige Messe um 11.15 Uhr.
Üblich ist es, dass katholische Christen sich an diesem Tag mit Asche ein Kreuz auf die Stirn zeichnen lassen. Es ist ein Symbol für die Vergänglichkeit des Lebens.
Der Asche-Ritus ist seit dem 11. Jahrhundert belegt. Die geweihte Asche stammt von verbrannten Palmzweigen. Neben Karfreitag ist Aschermittwoch der einzige strenge Fastentag in der katholischen Kirche. Die Gläubigen sollen sich an diesen Tagen nur einmal satt essen und auf Fleischspeisen verzichten.
In der Fastenzeit, auch „Österliche Bußzeit“ genannt, sollen Christen ihr Leben überprüfen und neu am Evangelium ausrichten. Viele verzichten dabei auf bestimmte Genussmittel oder Konsumgewohnheiten. Wichtige Elemente der Fastenzeit sind in der kirchlichen Tradition neben dem Fasten das Gebet und die Unterstützung bedürftiger Menschen. In diese Zeit fällt deshalb etwa die Spendenaktion Misereor, die 1958 als Beitrag der deutschen Katholiken zur Entwicklungshilfe gegründet wurde.