Die ersten Gäste zum Fest des 30-jährigen Bestehens der Suppenküche am Samstag (19. Juli 2025) kamen bereits um 11 Uhr. Bloß nichts verpassen. Foodtruck, Kuchenbüffet, schön gedeckte Tische, weißes Leihgeschirr und strahlender Sonnenschein: Das Team von Tobias Emskötter und der Suppenküche hatte ganze Aufbau-Arbeit geleistet.
Um 12 Uhr dann kam "hoher Besuch": Erzbischof Heße, die Staatsrätin für Arbeit und Soziales, Funda Gür, sowie Pastorin Cassonato von der benachbarten Christuskirche überbrachten Glückwünsche. Mindestens 200 Gäste waren auf dem Kirchhof, darunter viele langjährige Unterstützer.
Vor 30 Jahren wurde das Projekt „Suppenküche“ als Antwort der Gemeinde auf die steigende Zahl von Hilfsbedürftigen in Eimsbüttel und den angrenzenden Stadtteilen gegründet. Seitdem wird ununterbrochen und das ganze Jahr über immer samstags zwischen 12 und 14 Uhr erst gekocht und dann geöffnet. Das ehrenamtliche Team heißt die meist rund 50 Gäste in dieser Zeit in den Gemeinderäumen von St. Bonifatius willkommen und versorgt sie mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen und Gesprächen. Bereits im Februar hatte Tobias Emskötter für das Team die Ansgar-Medaille des Erzbistums entgegengenommen.
Zum Fest gab es zusätzlich Musik. Bernd Grawert vom Thalia Theater sorgte am E-Piano für sommerlichen Latin-Groove. Zum Schluss gabs noch Gregorianik und den Abschlusssegen von Pfarrer Vorotnjak in der kühlen Kirche. Ein schöner Nachmittag, der lange nachklingt.