Das Erzbistum Hamburg erwartet am Sonnabend, 29. Juni, etwa 300 Pilger in und an der Propsteikirche Herz Jesu in Lübeck. Anlass ist das Gedenken an vier Lübecker Geistliche, die 1943 von den Nationalsozialisten ermordet worden sind.
Die ersten Pilger machten sich bereits zu Fuß von Hamburg nach Lübeck auf. Andere werden sich in den kommenden Tagen zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg in die Hansestadt machen. Insgesamt werden acht Pilgerwege von verschiedenen Orten aus angeboten. Am Sonnabend beginnt um 13 Uhr ein Programm in und an der Herz Jesu-Kirche. Es endet mit einer Pilgermesse mit Erzbischof Stefan Heße um 16.30 Uhr.
Auch der Erzbischof schloss sich einer Pilgergruppe an und startete vom Kloster Nutschau aus.
In Lübeck verehren wir die vier Märtyrer, die 1943 ihr Leben für den Glauben gegeben haben: drei katholische und ein evangelischer Geistlicher. Es sind die jüngsten Märtyrer unseres noch jungen Erzbistums. Das soll für uns im Erzbistum Hamburg zum Anstoß werden, diesen Gnadenort in Lübeck bewusst als Pilger aufzusuchen.
Pilgern Sie mit - sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder über eine kurze Wegstrecke zur Kirche der Märtyrer, der Propsteikirche Herz Jesu auf der Parade in Lübeck. Pfarreien, Gemeinden, Verbände und Gruppierungen sind herzlich eingeladen, sich neben der Beteiligung an den acht zentralen Pilgerangeboten vom 26. bis 29. Juni 2024 auch eigenständig auf den Weg nach Lübeck zu begeben. Laden Sie gerne Ihre christlichen Nachbargemeinden ein, sich in ökumenischer Verbundenheit gemeinsam auf den Weg zu machen.
Bitte melden Sie sich oder Ihre Gruppe bis 15. Juni 2024 verbindlich an.