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Katholische Polizeiseelsorge in MV wird durch Ehrenamtliche unterstützt

Veröffentlicht am: 10. Dezember 2024
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Die Katholische Polizeiseelsorge in der Landespolizei in Mecklenburg-Vorpommern wird zukünftig durch fünf Ehrenamtliche unterstützt. „Ziel ist es, dass die Ehrenamtlichen etwa zweimal im Monat auf die Wache, d.h. zur Schutzpolizei eines Reviers gehen und dort niederschwellig mit den Kollegen und Kolleginnen ins Gespräch kommen“, sagt Christina Innemann, die hauptamtlich als katholische Polizeiseelsorgerin in der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern unterwegs ist. Für die Aufgabe seien nach einem Bewerbungsverfahren vier Frauen und ein Mann ausgewählt worden. Vor kurzem wurden sie in den Polizeirevieren Hagenow, Anklam und Stralsund vorgestellt. „Wir erhoffen uns durch die ehrenamtlich Engagierten eine noch bessere Unterstützung der Einsatzkräfte in der großen Fläche Mecklenburg-Vorpommerns“, sagt die Polizeiseelsorgerin.

Das Projekt wird von den Erzbistümer Hamburg und Berlin unterstützt und ist bundesweit einmalig. Die Ehrenamtlichen sind durch die jeweiligen Erzbischöfe ernannt worden und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Durch regelmäßige Schulungen werden sie für ihren Dienst weiter qualifiziert.

In der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern sind etwa 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Die ehrenamtlich Engagierten sind eine Ergänzung zur hauptamtlich organisierten Polizeiseelsorge. Darüber hinaus kümmert sich ein sozialpsychologischer Dienst, so genannte Soziale Ansprechpartner, und ein Psychologe um die Beamtinnen und Beamte sowie die Angestellten.

Die Polizeiseelsorge in der Landespolizei in Mecklenburg-Vorpommern basiert auf Verträgen zwischen dem Bundesland und den Kirchen und umfasst die berufsethische Reflexion polizeilichen Handelns in der Aus- und Fortbildung, Einsatzbegleitung und Einsatznachsorge bei schwierigen Einsätzen und die Bereitstellung von seelsorglichen Angeboten in Form von Gesprächen, Seminaren, Gottesdiensten oder Einkehrtagen.

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