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Erzbistum stärkt nachhaltige Bildung an Schulen

Rahmenleitbild für Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit in Kraft gesetzt

Veröffentlicht am: 30. Mai 2024
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C. Schommer/ EBHH

Das Erzbistum Hamburg hat ein neues Rahmenleitbild für die katholischen Schulen im Erzbistum in Kraft gesetzt, das die Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Vordergrund stellt. Ziel des Leitbildes ist es, Nachhaltigkeitsthemen noch fester im Schulalltag zu verankern und damit einen entscheidenden Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten.

„Das neue Rahmenleitbild unterstützt unsere Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung noch stärker in den Unterricht und in das Schulleben zu integrieren“, erklärte Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep bei der feierlichen Inkraftsetzung des Rahmenleitbildes in der Katholischen Schule St. Antonius in Winterhude. Es umfasse Leitlinien zur Bewahrung der Schöpfung mit einem Fokus auf das Abfallmanagement, das Energie- und Wassermanagement, die Biodiversität, den Umweltschutz, den Bereich Beschaffung und Konsum sowie die nachhaltige Mobilität. Mit konkreten Handlungsempfehlungen erhalten die katholischen Schulen praxisnahe Vorschläge für Maßnahmen u.a. zum achtsamen Ressourcenumgang, zur Förderung von Biodiversität auf dem Schulgelände oder auch zur Mülltrennung. Dabei umfasst das Rahmenleitbild nicht nur die ökologische Dimension von Nachhaltigkeit, sondern berücksichtigt auch soziale, ethische und spirituelle Aspekte.

Alle katholischen Schulen werden im Schuljahr 2024/25 in Zielvereinbarungen festlegen, welche konkreten Schwerpunkte sie setzen werden. Zudem werden alle Standorte Ökologiebeauftragte ernennen, die als Multiplikatoren, Ansprechpartner und Impulsgeber in der Schule wirken und spezifische Nachhaltigkeitskonzepte anstoßen sollen.

„Unser Engagement fußt nicht allein auf der Anerkennung wissenschaftlicher Fakten, sondern ist auch tief in unserem Glauben und unserer Verantwortung gegenüber Gottes Schöpfung verwurzelt. Die Sorge für unser gemeinsames Haus ist auch ein Ausdruck unserer christlichen Nächstenliebe, die sich durch aktives Handeln manifestiert,“ betonte Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler. Schülerinnen und Schüler sollen aktiv in die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele eingebunden werden, um Verantwortungsbewusstsein und Engagement zu fördern. Regelmäßige Evaluierungen der individuellen Aktionspläne der Schulen sollen kontinuierliche Verbesserungen und eine nachhaltige Entwicklung gewährleisten. „Mit der Kreativität der gesamten Schul- und Trägergemeinschaft, den technischen Möglichkeiten unserer Zeit und dem Wissen um die komplexen ökologischen Zusammenhänge setzen wir uns an unseren katholischen Schulen ab heute noch stärker und zielgerichteter dafür ein, nachhaltige Maßnahmen umzusetzen,“ erklärte Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule.

Das Rahmenleitbild entstand in einem breit angelegten partizipativen Prozess mit Schulleitungen, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Elternvertretungen. Anna Laß, Nachhaltigkeitsreferentin der Abteilung Schule und Hochschule, finalisierte das Dokument, das nun als Grundlage für die zu erarbeitenden Zielvereinbarungen zwischen den Schulen und dem Schulträger dient.

Ökologie und Nachhaltigkeit

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