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Erzbistum Hamburg bleibt dabei: Neue Trägerstruktur für Tage ethischer Orientierung (TEO)

Veröffentlicht am: 12. Juli 2024
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TEO – hinter diesem Kürzel stehen die „Tage ethischer Orientierung“. Jetzt ist das Projekt mit neuer Trägerstruktur nach Mecklenburg-Vorpommern zurückgekehrt. Dafür kooperieren der mecklenburgische und pommersche Kirchenkreis, das Diakonische Werk MV und das Erzbistum Hamburg. Das neu gestartete Projekt ist zunächst für drei Jahre angelegt. Erklärtes Ziel aller Beteiligten ist, TEO anschließend weiter zu profilieren. Mit seinen verschiedenen Formaten und Themen ist die Initiative seit über zwanzig Jahren ein gefragtes Angebot für Kinder und Jugendliche aus staatlichen und auch kirchlichen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, um sich  über mehrere Tage in Gemeinschaft und an außerschulischen Orten  mit ethischen und lebensbezogen Fragen auseinanderzusetzen.

Das Erzbistum Hamburg unterstütz diese Arbeit seit langem durch die Finanzierung einer Referentinnenstelle sowie eines Sachkostenzuschusses.

Aus diesem Anlass wurde am Donnerstag (11. Juli) eine Andacht in der Jugendkirche Rostock gefeiert, bei der die zukünftige Arbeit unter Gottes Segen gestellt wurde. Zudem sind die TEO-Referentin Anne Kathrin Herrmann (Erzbistum Hamburg) sowie ihre evangelischen Kollegen Claus-Marcus Günther und Tobias Conradi ökumenisch eingeführt worden, die alle bereits zuvor bei TEO tätig waren.

Das schulkooperative Angebot war einst in Mecklenburg entwickelt worden und dehnte sich auf ganz MV aus. Nach 2012 hatte ein landeskirchlicher Hauptbereich die TEO-Verantwortung für die Nordkirche übernommen. „Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Mecklenburg übernahm im Rahmen einer Trägerstruktur mit dem Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis, dem Erzbistum Hamburg und dem Diakonischen Werk MV zum 1. Juli 2024 die Rechtsträgerschaft für das Projekt TEO“, so Dr. Gerhard Altenburg, Leiter des Zentrums Kirchlicher Dienste Mecklenburg. Der Hauptbereich 1 der Nordkirche hatte sich zuvor aus der Arbeit von TEO zurückgezogen, aber bezuschusst die Finanzierung des Projektes in nächster Zeit maßgeblich weiter.

Die Freude darüber, dass es gelungen ist, das Projekt fortzusetzen, verdeutlichten verschiedene Grußworte. So dankte Barbara Viehoff, Leiterin des Referats Schulprofil der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg, „für all die nicht immer leichten Vorbereitungen hinter den Kulissen“. Es sei großartig, die beispielhafte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch zukünftig fortsetzen zu können. Fragen nach dem Sinn des eigenen Lebens, nach Wertevorstellungen und Zielrichtungen, Verhaltensweisen, Verantwortlichkeiten und zum Überdenken der eigenen Positionen, Gefühle und Ziele hätten gerade in der heutigen Zeit eine wichtige Bedeutung, so Viehoff. Während der Projekttage werde versucht, Kindern und Jugendlichen Freiräume aufzuzeigen und im Modus des Dialogs Impulse für die Orientierung im Alltag zu geben. Mit Referentin Anne Kathrin Herrmann soll dies auch zukünftig vom Erzbistum Hamburg Unterstützung erfahren.

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