Hier werden die pastoralen Linien in der Arbeit des Erzbistums diskutiert, beraten und zur konkreten Umsetzung gebracht werden.
Immer auf dem Laufenden bleiben und Ergebnismeldungen der PaKo direkt per E-Mail erhalten. Hier gibt es mehr Informationen dazu.
Sie haben Fragen zur Pastoralkonferenz (PaKo)? Der Geschäftsführer der PaKo, Dr. Andree Burke, gibt gerne Auskunft.
Am 5. November fand die 21. Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Dabei wurde der aktuelle Stand des bistumsweiten Projekts „SeSam“ (Sendung und Sammlung) thematisiert. Das Projekt verzeichnet eine intensive Diskussionsphase, um bestehende Fragen und Herausforderungen zu klären. Die Grundtendenz der Gespräche zeigt, dass die Notwendigkeit erkannt wird, Veränderungsprozesse anzugehen. Erste Sprechstunden haben stattgefunden. Das begleitende Bildungsprogramm stieß auf positives Feedback.Am 5. Mai 2025 wird ein großer Bistumstag stattfinden.
Ein weiteres Thema war das Strategiepapier zum Thema Einsamkeit. Es erhielt besondere Anerkennung und wird 2025 in den Fokus rücken.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden die ersten Themen für das Jahr 2025 festgelegt. Dabei konnten folgende Schwerpunktsetzungen identifiziert werden: Gesellschaftlicher Umgang mit Verlusten und Ängsten, Kooperationen mit externen Partnern, Analyse der Ergebnisse der Weltsynode.
Die PaKo hat in ihrer Sitzung am 12.9. das Schwerpunkt-Thema „Einsamkeit – existentielle Erfahrung und gesellschaftliche Herausforderung“ bearbeitet. Jens Ehebrecht-Zumsande gab dazu eine Einführung: Schlaglichter waren, dass Einsamkeit in der jüngeren Generation durch Corona zugenommen habe. Gesellschaftspolitisch wird dies in den Blick genommen (siehe Aktionswoche im Juni 2023). Die Frage, wie katholische Kirche pastoralstrategisch darauf reagieren kann, stellt sich dringend. Fazit aus dem Austausch: Für „Kirche in Beziehung“ steht ein Zukunftsthema im Raum, das an einigen Stellen schon aufgegriffen wird. In der PaKo wird der Auftrag an Jens Ehebrecht-Zumsande gegeben, eine Strategieentwurf zu entwickeln, der in der PaKo wiederaufgegriffen werden soll.
In der Sitzung wurde zudem über das Projekt „SeSam“ gesprochen, das den Gremien vorgestellt wurde. Neben einer gewissen Skepsis ist aber deutlich geworden, dass hier ab sofort intensiv in Teilgruppen gearbeitet wird, um dann Mitte des kommenden Jahres bei einem Bistumstag Ergebnisse kommen zu können. Erzbischof Stefan bittet um tatkräftige Unterstützung der Abteilungen und ein Kommunikationskonzept, das den Prozess breit und verständlich erläutert.
Am 28. Mai fand die 19. Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Die Sitzung fand vor Ort im Stadtteil Wilhelmsburg statt. Bei einem Rundgang durchs Quartier stellten Kristina Büchle und Dirk Kähler den Teilnehmenden das Projekt FreshX vor, in dessen Rahmen sie im Stadtteil eine besondere Form in der Art und Ausdrucksform von Kirche anbieten. Grundsätzlich geht FreshX davon aus, dass Gott überall dort am Werk ist, wo Menschen sind. Auch dort, wo Menschen keinen Bezug zur Kirche haben. In diesem konkreten Fall bieten die Mitarbeitenden einen Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche im Stadtteil an. Sie ermöglichen Vergemeinschaftungsangebote, die interreligiös und zielgruppenorientiert positiv zum Umgang innerhalb des Quartiers beitragen. Die Vernetzung zu kommunalen Trägern und anderen Anbietern, z.B. zum Ortsbeirat sind dabei von hoher Wichtigkeit.
Im anschließenden Austausch ging es um Erfahrungsfelder, mögliche Kooperationspartner und Chancen des Projekts FreshX.
Am 16. April fand die 18. Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Das Schwerpunktthema der Sitzung war das Projekt „Auf ein Wort hin“, in dem es um neue Formen der Glaubenskommunikation geht, um Stärkung und Befähigung von Haupt- und Ehrenamtlichen auf diesem Weg. Ein an die Bedürfnisse der Gemeinden angepasstes und erprobtes Angebot wurde vorgestellt und diskutiert. Das Angebot solle keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung des Bestehenden sein.
In der anschließenden Diskussion wurde verstärkt, dass im Projekt neue Formen der Glaubenskommunikation berücksichtigt und auch die Gruppe der Erwachsenen und Lebensälteren im Blick sein soll. Bei der Umsetzung sei es wichtig, auf die freiwillige Beteiligung der Pfarreien sowie ein rechtzeitiges Einbeziehen weiterer Kooperationspartner_innen vor Ort zu setzen.
Die Grundkonzeption des Projektes wird von der PaKo mitgetragen, ein Grundlagenpapier dazu wird erstellt und von der PaKo diskutiert.
Am 5. März 2024 fand die 17. Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Das Schwerpunktthema dieser Sitzung war „Gestalten und Strukturen einer postparochialen Pastoral“. Nach einer Begriffserläuterung der „Parochia“ (= eine kirchliche Gemeinschaft durch territoriale Zuordnung) ging es um verschiedene Fragen hinsichtlich der Entwicklung von Pfarreien allgemein: Wie definiert man eine Pfarrei? Wo wollen wir in der Fläche präsent sein? Was kommt nach der Pfarrei? Welche Freiräume entstehen und welche Bedeutung hat dies?
In der anschließenden Diskussion wurden v.a. folgende Punkte deutlich:
Pfarreien stellen nicht nur einen Rechtsrahmen dar, sondern stiften Identität. Das bisherige Gemeindemodell trägt nicht mehr an allen Stellen und ist längst nicht mehr für große gesellschaftliche Gruppierungen relevant. Die Kirche der Zukunft müsse sich der Herausforderung stellen, neue und alternative kirchliche Sozialformen zu entdecken. Die Begrifflichkeit „postparochial“ erscheint mitunter schwierig, da kirchenrechtlich festgelegt ist, dass der Pfarrer allen, die auf dem Gebiet der Pfarrei leben, das Wort Gottes verkünden soll.
In der Diskussion spielte auch die kürzlich veröffentlichte Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) eine Rolle. Aus den Erkenntnissen der KMU lasse sich ableiten, dass sich der Blick auf Religion und Religiosität weiten müsse. Vielleicht können hier andere Länder als Lernorte dienen (z.B. Skandinavien, Niederlande, Frankreich).
Auch über projekthaftes kirchliches Engagement, das zeitlich begrenzt ist, müsse neu nachgedacht werden - z.B. in Verbindung mit der Frage: Wie kann Kirche noch besser in Krisensituationen für die Menschen da sein?
Weiter sei deutlich, dass Kausalen bei vielen Menschen von zentraler Bedeutung sind. Vergleichbar zur Nordkirche und der Ritualagentur st.moment soll es eine passende Form als Projekt der Personalstrategie 2030 auch im Erzbistum Hamburg geben. Auch die Mitgliederkommunikation spiele hierbei eine wichtige Rolle.
Am 01.02.2024 fand die 16. Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Das Schwerpunktthema in dieser Sitzung war „Fresh X – Neue Ansätze zur Gemeindebildung“.
Frau Büchle und Herr Kähler berichten über den aktuellen Stand ihrer Arbeit in Sachen „Fresh X“. Fresh X steht für „Fresh Expressions of Church - Neue Ausdrucksformen von Kirche“. Sie gehen der Frage nach, wie sich Kirche in einer ausdifferenzierten Gesellschaft neu entwickeln kann. Diese Art des Kirche-seins sei zuerst in England entdeckt worden und definiere sich aus den Punkten „Hinhören“, „Dienen“ und „Gemeinschaft“.
Frau Büchle und Herr Kähler sind mit Straßenexerzitien im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg gestartet - einem Stadtteil, der durch niedrige Sozialstandards geprägt ist. Da bei Fresh X von Beginn an Unterstützer benötigt werden, haben sich die beiden im Stadtteil vernetzt. So hat sich ein offener Kinder- und Nachbarschaftstreff entwickelt, in welchem sie aktiv als katholische Kirche auftreten. Die Idee des Kindertreffs sei bereits da gewesen, es brauchte aber die katalysatorische Kraft des Fresh X für die Umsetzung.
Im Rahmen dieses Treffs entwickeln sich Glaubensgespräche und die Menschen vor Ort fangen an, ihren Glauben neu zu entdecken. Immer wieder gibt es Anfragen für seelsorgerische Gespräche.
In der anschließenden Diskussionsrunde wurde deutlich, dass Kirche die Menschen aufsuchen muss - gute Anknüpfungsmöglichkeiten hierfür bietet Fresh X. Die Perspektive lautet: Weg vom Selbsterhalt hin zum eigenen Sendungsauftrag.
Folgende Vereinbarungen wurden getroffen: Die Pastorale Dienststelle kümmert sich um die Entwicklung eines Vernetzungsformats für Menschen, die Kirche im Sinne von Fresh X neu denken wollen. Eine der nächsten Pako-Sitzungen soll in Wilhelmsburg stattfinden, um das Projekt näher kennenzulernen. Die Abteilung Schule und Hochschule wird Straßenexerzitien für die Lehrkräfte der katholischen Schulen anbieten.
Weitere Informationen und Einblicke zum Fresh X Projekt gibt es in einem eigenen Blog: https://ueber-setzen.jimdofree.com/2024/01/29/was-bringt-s/
Am 21.12.2023 fand die 15. Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Das Schwerpunktthema in dieser Sitzung war „Sexuelle Bildung an katholischen Schulen“.
Das Rahmenkonzept wurde von Frau Mizdalski und Herrn Dr. Haep präsentiert. Das Konzept vernetzt pädagogische Grundlagentexte, die aufgrund gesetzlicher Auflagen der Bundesländer zu berücksichtigen sind. Im Mittelpunkt steht die Stärkung von Selbstbestimmung und Selbstschutz der Schülerinnen und Schüler. Bei dem vorgestellten Papier handelt es sich nicht um einen theologischen Entwurf, sondern um ein pädagogisches Konzept.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wird das Papier diskutiert. Ergebnis: Über die sehr gute Qualität des entstandenen Rahmenkonzeptes herrscht Einigkeit. Mit dem Rahmenkonzept kommt das Erzbistum Hamburg den staatlichen sowie den Vorgaben der Bischofskonferenz nach.
Empfehlung der PaKo: Das Rahmenkonzept für sexuelle Bildung an den katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg sollte schnellstmöglich in Kraft gesetzt werden, damit die konkrete Umsetzung an den einzelnen Schulen beginnen kann. Pater Geißler übernimmt die Weitergabe der Empfehlung in die Bistumsleitungskonferenz.
Vor Veröffentlichung ist eine Kommunikationsstrategie zu erarbeiten, um die Mitarbeitenden des Bistums sowie die Pfarrer bzgl. des Themas sprachfähig zu machen.
Am 16. November fand die 14. Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Wie geplant, stand diese Sitzung zur Rückschau auf angestoßene Prozesse und zur Vorausschau auf kommende Schwerpunktthemen zur Verfügung.
Insofern ging es um den Austausch aktueller Entwicklungen in laufenden Prozessen (z.B. Tourismuspastoral, Rückblick auf Studientag „segensreich", Regionalangebote der Sakramentenpastoral).
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden die nächsten Themen für die PaKo festgelegt:
Das Thema „Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung“ soll im nächsten Durchgang der Themensuche wieder aufgegriffen werden, wenn hierzu detailliertere Ergebnisse vorliegen.
Am 24. August 2023 fand die 13. Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Das Schwerpunktthema in dieser Sitzung war Sakramentenkatechese.
Herr Ehebrecht-Zumsande leitet das Thema ein und weist auf die bestehende Problemlage vieler Pfarreien hin, die den Ausgangspunkt für die Diskussion bildet: Aufgrund nicht besetzter Stellen im Katechesebereich wurde die Pastorale Dienststelle von einigen Pfarreien um konkrete Unterstützung gebeten. Diese Entwicklung sei für weitere Pfarreien absehbar.
Ein Lösungsansatz könnte z.B. eine pfarreiübergreifende Erstkommunionvorbereitung sein. Dabei sei zu bedenken, dass hauptberuflich Mitarbeitende in diesem Modell eine gemeindeübergreifende Beauftragung bräuchten. Die Steuerung der Erprobung eines solchen neuen Modells sollte in der Pastoralen Dienststelle liegen. Weiter wäre die Beteiligung externer Berater wie z. B. KAMP* sinnvoll. Bevor ein solcher Modellversuch starten könne, sind jedoch noch Fragen zu klären.
Die Diskussion in der PaKo hat deutlich gemacht, dass neue Ansätze in der Sakramentenkatechese dringend notwendig sind, um der Notlage entsprechend begegnen zu können. Bei der Entwicklung neuer Modelle müsse allerdings die Heterogenität des Bistums beachtet werden: Unterschiede der Regionen, Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Einrichtungen, die Kommunikation mit Priestern, Berufsgruppen und Ehrenamtlichen in den Pfarreien etc. sind zu bedenken.
In einem nächsten Schritt wird die Bistumsleitung über das weitere Vorgehen beraten und das Thema in die Dienstkonferenz der Pfarreileitungen geben. Von dort aus soll es weiter mit den einzelnen Berufsgruppen besprochen und weiterentwickelt werden. Eine breite Beteiligung sowie ein noch zu erarbeitender klarer Projektplan sind Grundvoraussetzung für das Gelingen eines neuen Modellversuchs, der der Notlage entgegenwirken soll.
*KAMP = Katholische Arbeitsstelle für missionarische Pastoral. Die Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz hat die Aufgabe, „die Weiterentwicklung des kirchlichen Zeugnisses in der Gegenwart wirkungsvoll zu unterstützen". Weitere Informationen: www.kamp-erfurt.de.
Am 1. Juni 2023 fand die zwölfte Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Das Schwerpunktthema in dieser Sitzung war „Zielorientierung in der Pastoral".
Herr Kuchnowski (Referent für Personalentwicklung, Schwerpunkt Theologie) gab passend dazu einen kurzen Input zum Thema „Evaluation Pastoralen Handelns".
Vielfach ist es im Erzbistum Hamburg so, dass es keine ausreichende Evaluation im Anschluss an Veranstaltungen aus dem pastoralen Bereich gibt. So kann nicht festgestellt werden, ob die jeweiligen Ziele der Veranstaltung bei den Teilnehmenden erreicht worden sind. Dies sei zu ändern.
Als Veranstalter müsse immer reflektiert werden, was man mit seiner Veranstaltung eigentlich erzielen wolle. Hintergrund: geringer werdende finanzielle und personelle Ressourcen.
Es wird der Vorschlag unterbreitet, die Evaluation einmal an einem konkreten Beispiel durchzugehen. Hierzu soll ein Projekt aus dem Bereich „Mitgliederkommunikation" (Pfingstbrief des Erzbischofs) gewählt werden.
Am 25. April 2023 fand die elfte Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Das Schwerpunktthema in dieser Sitzung war „Synodalität“. Zu Beginn der Sitzung gab es hierzu einen Rückblick und weiteren Input von Melanie Giering, Vertreterin des Erzbistums Hamburg beim Synodalen Weg.
Sie und die anderen Synodalen aus dem Erzbistum Hamburg zögen im Rückblick auf den Synodalen Weg ein durchmischtes Resümee. Offen sei die Frage nach der Umsetzung der gefassten Beschlüsse des Synodalen Wegs.
In der anschließenden Diskussion ging es um die Frage, wie im Erzbistum Hamburg Synodalität gelebt werden kann. Allgemeiner Konsens ist, dass mehr Synodalität nicht allein durch eine Strukturänderung erreicht werden kann. Der Vorschlag, eine Art Leseschule zu etablieren, in der sich die Menschen im Erzbistum Hamburg mit den konkreten Ergebnistexten des Synodalen Weges auseinandersetzen können, sowie die generelle Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Worte „synodal" und „Haltung" wird für sinnvoll erachtet. Ggf. werden die Themenfelder des Synodalen Weges um das Thema „Bildung" erweitert.
Das Projekt „Leseschule“ wird auf den Weg gebracht und zunächst innerhalb der Abteilungsleitungskonferenz konkretisiert.
Zudem soll eine geistliche Kultur weiter etabliert werden. Dazu wird eine Arbeitshilfe für die Gestaltung von Sitzungseinstiegen auf EGV-Ebene und diözesaner Ebene mit mehreren Vorschlägen gestaltet.
Am Mittwoch, 26. Oktober 2022, fand die sechste Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Hauptthema der Sitzung war die Evaluation der bisherigen Arbeit der PaKo. Die durch die PaKo angestoßenen Prozesse und ihre Arbeitsweise wurden dabei in den Blick genommen.
Im Fokus der Auswertung standen folgende Kategorien: Wirksamkeit der PaKo, Effizienz der Sitzungskultur, Motivation der Teilnehmenden. Insgesamt wird die PaKo grundsätzlich als Erfolgsmodell bewertet, das weiter fortgeführt werden wird. Abschließend wurden folgende Themen zur weiteren Bearbeitung in den kommenden Sitzungen vereinbart: Sprachfähigkeit, Tourismuspastoral und religiöse & konfessionelle Vielfalt.
Am Mittwoch, 26. Oktober 2022, fand die sechste Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Hauptthema der Sitzung war die Evaluation der bisherigen Arbeit der PaKo. Die durch die PaKo angestoßenen Prozesse und ihre Arbeitsweise wurden dabei in den Blick genommen.
Im Fokus der Auswertung standen folgende Kategorien: Wirksamkeit der PaKo, Effizienz der Sitzungskultur, Motivation der Teilnehmenden. Insgesamt wird die PaKo grundsätzlich als Erfolgsmodell bewertet, das weiter fortgeführt werden wird. Abschließend wurden folgende Themen zur weiteren Bearbeitung in den kommenden Sitzungen vereinbart: Sprachfähigkeit, Tourismuspastoral und religiöse & konfessionelle Vielfalt.
Am 14. März 2023 fand die zehnte Sitzung der Pastoralkonferenz statt.
Updates gab es zum einen zum Projekt „was mich hält“: Hier wird keine große, öffentlichkeitswirksame Kampagne entwickelt, sondern intern daran gearbeitet, das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Mitarbeiterschaft und bzgl. der Identifikation mit dem Dienstgeber zu stärken. Erste Elemente werden nun entwickelt und nach und nach intern bekannt gemacht.
Zum anderen ging es um den aktuellen Stand der Studientagsplanung mit dem Titel „Segensreich“, die nach Plan verlaufe und um die aktuellen Entwicklungen im Prozess zum „Sprachatelier“. Geplant ist, dass das Thema „Sprachsensibilität“ im gesamten Fortbildungsprogramm der Abteilung Schule und Hochschule ab dem Schuljahr 2023/24 ein Querschnittsthema bildet. Darüber hinaus wird ein Projekt geplant, mit dem Jugendliche dazu angeregt werden sollen, religiöse Sprache in ihre Lebenswelt zu übersetzen.
Folgende Themen wurden für die nächsten drei Sitzungen vereinbart: Synodalität, Zielorientierung in der Pastoral und Sakramentenkatechese. Die Themenvorschläge „Seelsorge für Betroffene“ sowie „sexuelle Bildung an katholischen Schulen“ werden in den Themenspeicher aufgenommen.
Am 2. Februar 2023 fand die neunte Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Als Hauptthema stand „Vielfalt der Lebensrealitäten & religiöse/konfessionelle Vielfalt" auf der Tagesordnung. Grundlage der Diskussion waren Auszüge aus der neuen Grundordnung für den kirchlichen Dienst, die mittlerweile in nahezu allen deutschen Bistümern zur Anwendung gekommen ist.
Erzbischof Heße machte deutlich, dass die Verantwortung für die Verkündigung des Evangeliums nicht allein in der Kirchenzugehörigkeit der Mitarbeitenden liege. Der Aufbau einer Dienstgemeinschaft mit gemeinsamen Zielen habe nun stärker als bisher eine erhöhte Priorität: Nicht mehr die Sicherstellung der Zugehörigkeit zur katholischen Kirche, sondern die Erreichung gemeinsamer Ziele stehe im Mittelpunkt. Der Erzbischof möchte daher die Entwicklung von Personalbegleitprogrammen stärken, die Mitarbeitende in der katholischen Kirche informierend und werbend mit dem Glauben in Verbindung bringen.
Laufende Prozesse wie auch neue Prozessanstöße – wie z. B. ein Eckpunktepapier aus der Abteilung Schule / Hochschule, Personal und KiTa, das Kirchennarrativ-Projekt „Was mich hält" oder ein Onboarding-Projekt – werden bei der Weiterentwicklung des Themas einbezogen.
Am Dienstag, 13. Dezember 2022, fand die achte Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Schwerpunktthema der Sitzung war „Tourismuspastoral gestern und heute“. Herr Dr. Kroll, zuständig für Experimentelle Wege in der Pastoral und Tourismusseelsorge, hat strategische Zielperspektiven in der Entwicklung tourismuspastoralen Handelns vorgestellt. In der Diskussion ging es um Verbesserungsvorschläge bzgl. der Bekanntmachung von Angeboten im touristischen Bereich. Die Tourismuspastoral müsse demnach noch zu einem pastoralen Schwerpunkt entwickelt werden. Bisher mangele es dazu an einer Gesamtstrategie im Erzbistum.
Herr Dr. Kroll unterbreitete mehrere Vorschläge: So unter anderem das Projekt einer 6-Wochen-Intensivzeit an der Küste in den Ferien. Er schlug die Auswahl von „Intensivorten“ der Tourismuspastoral sowie die Entdeckung von „Seelenorten" in den jeweiligen Territorien vor. Schwerpunktmäßig gehe es darum, der Tourismuspastoral eine eigene Sichtbarkeit zu verleihen, damit diese eine eigene Marke ausbilde. Die PaKo hat schließlich mehrere Aufgabenfelder sondiert, in denen weitergearbeitet wird: Kartierung der tourismuspastoralen Landschaft, Förderung bistumsinterner Vernetzung, Klärung administrativer Fragen und Ausbau digitaler Infrastrukturen.
Am Mittwoch, 23. November 2022, fand die siebte Sitzung der Pastoralkonferenz statt. In der ersten Sitzungshälfte wurden die aktuellen Stände zu zwei Projekten präsentiert:
1. Planung des Studien- und Vernetzungstags zum Thema „segensreich | werdende und junge Eltern und Familien an der Lebenswende Geburt": In der Abteilung Kita wird ein Studientag organisiert, der am 14.09.2023 stattfinden soll. Es soll darum gehen, junge Familien und junge Eltern in ihren religiösen Bedürfnissen jenseits eng formatierter Taufkatechese und -vorbereitung ernst zu nehmen. Dabei geht es u.a. um eine Auseinandersetzung mit Segensfeiern.
2. Aktueller Stand der Kampagne „Was mich hält": Die Abteilung Medien hat begonnen, eine Kampagne unter dem vorläufigen Arbeitstitel „Was mich hält" zu planen. Gemeinsam mit der Mitgliederkommunikation und weiteren Abteilungen wie z.B. der Pastoralen Dienststelle oder der Abteilung Schule und Hochschule soll weiter daran gearbeitet werden. Im Vorfeld der weiteren Entwicklung soll es eine Umfrage in den Pfarreien und Einrichtungen des Erzbistums geben, um die Zielrichtung näher zu bestimmen.
Im zweiten Teil der Sitzung haben die Mitglieder der PaKo am Thema „Sprachfähigkeit des Glaubens" gearbeitet. Eine zentrale Frage dabei: Was haben wir als Kirche im heutigen Stimmengewirr noch zu sagen? Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden erste Prozessanstöße gesammelt. Ein konkretes Ergebnis: Die Teilnehmenden einigten sich darauf, mit einem Sprachlabor oder einem Sprachatelier einen experimentellen Raum dafür zu eröffnen, Kernbegriffe unseres Glaubens zu erläutern und allgemeinverständlich zu übersetzen.
Am Dienstag, 4. Oktober 2022, fand die fünfte Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Im Zuge dieser Sitzungen wurden zwei bereits zuvor gesetzte Themen vertieft, turnusgemäß ohne dass ein neues Schwerpunktthema gesetzt worden wäre.
Als ein Vertiefungsthema wurde die „Veränderung des Kirchennarrativs“ behandelt. Die Diskussionsgrundlage bildeten 10 Thesen, die zum Ausdruck bringen sollen, „was uns hält". Die Thesen sollen eine affirmative innere Haltung in eine verständliche Sprache übersetzen. Dazu bekommt die Abteilung Medien den Auftrag, eine Kampagne zu entwickeln. Es sollen Themen und Menschen gefunden werden, die bereit sind, davon zu berichten, „was mich hält“.
Daneben wurde auch die Evaluationskultur im Erzbistum Hamburg vertiefend thematisiert. Hierbei geht es v. a. um die Evaluation bestehender Gremien, die in Kürze durchgeführt wird. Fest steht aber auch: Weitere Standards müssen entwickelt werden.
Am Donnerstag, 15. September 2022, fand die vierte Sitzung der Pastoralkonferenz statt. Zu Beginn berichtete Erzbischof Heße über die 4. Vollversammlung des Synodalen Wegs in Frankfurt. Er sei enttäuscht über die Ablehnung des Grundtextes des Synodalforums 4. Es sei völlig offen, wie es mit dem abgelehnten Text nun weiterginge. Mit Generalvikar Pater Geißler habe er besprochen, dass es im Erzbistum eine Arbeitsgruppe geben solle, die Vorschläge zur Umsetzung der Texte des Synodalen Wegs im Erzbistum Hamburg erarbeiten solle.
Die Pastoralkonferenz beschloss, dass es einen Studientag zu „Segensfeiern an der Lebenswende Geburt“ geben soll. Frau Dr. Burke entwickelt ein Format, das auf bereits vorhandene Expertise anderer Diözesen zurückgreift. In der Runde wurden darüber hinaus Beispiele für gelungene Segnungsanlässe und Segnungsfeiern genannt, die unterhalb des sakramentalen Charakters von Amtshandlungen Chancen zur Herstellung von Nähe, Achtsamkeit und Kontakt hätten.
Daneben beschloss die Pastoralkonferenz die künftige Teilnahme eine/r Mitarbeiter/in aus der Pfarrseelsorge in der PaKo.
Schwerpunktmäßig wurde in der Pastoralkonferenz die Möglichkeit der Evaluation von Veränderungsprozessen in der Seelsorge im Allgemeinen und in pfarrlichen Kontexten im Speziellen diskutiert. Als zu evaluierende Felder wurden neben der bereits beauftragten Gremienevaluation auch die Rollen- und Aufgabenveränderungen von Hauptamtlichen, die Funktionalität der Unterstützungsleistungen in Verwaltungsfragen sowie Veränderungen der Sozialformen des Christseins identifiziert. Frau Czolbe entwickelt hierzu ein Konzept, über das die Pastoralkonferenz beraten wird.
Am Dienstag, 07. Juni 2022, 14.30-16.30 Uhr fand die dritte Sitzung der Pastoralkonferenz (PaKo) statt. Diskutiert wurde unter anderem, wie regionale Vertreter_innen in die PaKo integriert werden können. Um das zu ermöglichen, wird die PaKo nach der Sommerpause sich mit dem Diözesanpastoralrat vereinbaren.
Beschlossen wurde außerdem, dass ein bereits geplanter, aktuell aber noch nicht umgesetzter Innovationsfonds zum 1. Januar 2023 implementiert werden soll, nachdem das entsprechende bischöfliche Gesetz im Rahmen der VIR überarbeitet wurde. Im Anschluss daran soll ab 2023 ein diözesanes Innovationsprogramm mit Möglichkeiten zum Innovationscoaching, kollegialer Hospitation und einer Orientierung an Good-Practice-Beispielen installiert werden. Um Innovation begreifen zu können, hat die PaKo einen Schlüsselsatz entwickelt, der die Grundlage für weitere kriteriologische Präzisierungen bilden soll: Innovation ist für uns im Erzbistum Hamburg eine bejahte produktive Unterbrechung unserer Routinen, in der wir Heiligen Geist entdecken.
Thematisiert wurden die anhaltend hohen Kirchenaustrittszahlen, wobei insbesondere die Initiationspraxis (Taufe / Firmung) in den Blick genommen wurde. Es wird nach Möglichkeiten gesucht, einerseits die je individuellen Gründe für Austrittsentscheidungen wahr- und ernst zu nehmen und andererseits den Fokus auch auf das Verbindende, Gelingende und Gute im gegenwärtigen Leben der Kirche zu richten. Konzeptionelle Überlegungen zu hierzu werden bis zur nächsten Sitzung der PaKo ausgearbeitet.
Am Dienstag, 07. Juni 2022, 14.30-16.30 Uhr fand die dritte Sitzung der Pastoralkonferenz (PaKo) statt. Diskutiert wurde unter anderem, wie regionale Vertreter_innen in die PaKo integriert werden können. Um das zu ermöglichen, wird die PaKo nach der Sommerpause sich mit dem Diözesanpastoralrat vereinbaren.
Beschlossen wurde außerdem, dass ein bereits geplanter, aktuell aber noch nicht umgesetzter Innovationsfonds zum 1. Januar 2023 implementiert werden soll, nachdem das entsprechende bischöfliche Gesetz im Rahmen der VIR überarbeitet wurde. Im Anschluss daran soll ab 2023 ein diözesanes Innovationsprogramm mit Möglichkeiten zum Innovationscoaching, kollegialer Hospitation und einer Orientierung an Good-Practice-Beispielen installiert werden. Um Innovation begreifen zu können, hat die PaKo einen Schlüsselsatz entwickelt, der die Grundlage für weitere kriteriologische Präzisierungen bilden soll: Innovation ist für uns im Erzbistum Hamburg eine bejahte produktive Unterbrechung unserer Routinen, in der wir Heiligen Geist entdecken.
Thematisiert wurden die anhaltend hohen Kirchenaustrittszahlen, wobei insbesondere die Initiationspraxis (Taufe / Firmung) in den Blick genommen wurde. Es wird nach Möglichkeiten gesucht, einerseits die je individuellen Gründe für Austrittsentscheidungen wahr- und ernst zu nehmen und andererseits den Fokus auch auf das Verbindende, Gelingende und Gute im gegenwärtigen Leben der Kirche zu richten. Konzeptionelle Überlegungen zu hierzu werden bis zur nächsten Sitzung der PaKo ausgearbeitet.
Am Montag, 4. April 2022, 14-16 Uhr hat die erste Sitzung der Pastoralkonferenz (PaKo) stattgefunden. Die pastoralen Linien in der Arbeit des Erzbistums sollen hier diskutiert, beraten und zur konkreten Umsetzung gebracht werden. Die PaKo tagt für die kommenden sechs Monate alle drei Wochen und will vernetzt mit weiteren Bistumsgremien arbeiten. Nach sechs Monaten erfolgt eine Evaluation. Zu den Mitgliedern gehören vorerst folgende Personen: Erzbischof Stefan Heße, Weihbischof Horst Eberlein, Generalvikar P. Geißler SAC, Rebekka Burke (Abteilung Kita), Sonja Czolbe (Abteilung Pfarreien), Sr. Gudrun (Pastorale Dienststelle), Dr. Andree Burke (Geschäftsführung), Dr. Haep (Abteilung Schule & Hochschule), Christian Wode (Referent Erzbischof). Themenbezogen werden ggf. weitere Abteilungen und/oder Fachbereiche hinzugezogen. In der ersten Sitzung wurden die Formalia zur Arbeitsweise besprochen. Künftig ist geplant, die Themen und Ergebnisse jeder Sitzung auf dieser Seite zu veröffentlichen.