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Heße: Gott die Ehre geben heißt Kinder schützen

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat in seiner Weihnachtspredigt das immer notwendige Engagement gegen sexualisierte Gewalt in der Kirche betont. „Es darf kein Weiter-so geben im Umgang mit dem sexuellen Missbrauch! Es braucht eine stetige Aufmerksamkeit, damit Kirche ein sicherer Ort wird", heißt es in dem vorab veröffentlichten Predigtmanuskript.

Mit Blick auf die weihnachtliche Botschaft „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade" sagte Heße: „Gott die Ehre zu geben, bedeutet Raum für die Wahrheit zu schaffen und nicht zum Komplizen der Finsternis zu werden." Der Erzbischof warb für eine Kampagne der Bundesregierung, die unter dem Motto „Schieb den Gedanken nicht weg!" jeden auffordere, gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen aktiv zu werden.

Heße ging in seiner Predigt auch auf die kriegerischen Konflikte und die ökologische Krise ein. „Die Bewahrung der uns anvertrauten Schöpfung ist eine Möglichkeit, Gott die Ehre zu geben. Staunend anzuerkennen, wie wunderbar sein Werk ist und alles daran zu setzen, es zu bewahren, damit wir nicht die ‚letzte Generation' sind", sagte er.


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