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Heße: „Das Wichtigste im Leben sind die Beziehungen"

Erzbischof schreibt Hirtenwort zur Corona-Krise

Das Leben ist nach den Worten des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße „dort am schönsten, wo es beziehungsreich ist". Corona führe ihm vor Augen: „Das Wichtigste im Leben sind die Beziehungen", schreibt er in einem Hirtenwort an die katholischen Gemeinden in Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein. Auch deswegen tue Corona so weh, weil auf viele Beziehungen und Begegnungen direkter Art verzichtet werden müsse. Jeder sehne sich nach zwischenmenschlichen Kontakten mit einem Handschlag, einem unverstellten Blick von Auge zu Auge oder einer Umarmung. „Vielleicht trifft uns diese physische und soziale Distanz nachhaltiger als alles andere", schreibt Heße. Deswegen appelliert er, „die Beziehungen zwischen uns Menschen an die oberste Stelle zu setzen".

Weiter schreibt der Erzbischof: „Auch unsere Gemeinden werden entscheidend davon abhängen, wie wir uns neu sammeln und in unseren Gottesdiensten, vor allem der Sonntagsmesse versammeln." Die Eucharistiefeier am Sonntag sei als Feier des Todes und der Auferstehung Jesu Christi die Versammlung der Kirche und jeder Gemeinde schlechthin. „Wir werden als Kirche vieles neu aufbauen müssen", so Heße. Das berge sicherlich neue Chancen. Er sei sehr froh über den Einsatz und die Kreativität, mit denen die Menschen in den Gemeinden schon jetzt das Beste aus der Situation machten und dabei auch wertvolle positive Kirchenerfahrungen sammelten.

Hinweis:

Der vollständige Text des Hirtenwortes, Übersetzungen und ein Video mit Erzbischof Heße ist auf www.erzbistum-hamburg.de/Hirtenwort zu finden.


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